Pico de las Nieves - Ayagaures
Beschreibung
Hoch zum Pico de las Nieves (1949 Meter über Meer) lässt man sich idealerweise von einem grösseren Taxi oder von einem Bike-Shuttle hochfahren. In diesem Fall ist der Ausgangort die Touristenmetropole Maspalomas, von wo die Sendeantennen auf dem Pico bereits zu sehen sind. Für die Shuttlefahrt ist mit einer Stunde zu rechnen. Nachdem oben die Aussicht und die aussergewöhnliche Landschaft mit Kiefernwäldern und Felsformationen zu Gemüte geführt wurden, gehts in die Abfahrt. Und diese beginnt gleich auf die knackige Tour. Der Einstieg ist ruppig, wird dann aber bald flüssiger. Auf diese Weise folgt man dem Bergrücken und steuert wenig später steil hinab zum Cruz Grande, wo die Strasse überquert wird. Es folgt ein Stück Schottertrassenaufstieg, bei einem Pass wechselt man linkerhand in einen Singletrail und steuert auf diesem durch den offenen Föhrewald. Schliesslich erreicht man erneut eine Schotterstrasse und folgt dieser durch den Naturpark Pilancones. Aufgepasst auf die Abzweigung nach rechts. Hier beginnt der nächste Trail, ein Superpfad, selten steil, flüssig, abwechslungsreich. Nach einem kurzen Zwischenstück auf einer Schotterstrasse wird der Trail ruppiger, felsiger aber unvermindert toll zu fahren. Auf diese Weise erreicht man die zwei Stauseen von Ayagaures, wo die einzige Einkehrmöglichkeit besteht. Eine Stärkung ist hier durchaus angesagt für das Schlussstück. Denn nochmals sind etwas mehr als 150 Höhenmeter auf einer staubigen Schotterstrasse hochzutreten, um dann in die Finalissima einzubiegen. In einer Mischung aus etwas zugewachsenen Jeep-Wegen und Singetrails geht es entlang dem Vicentes-Tal bis an die Beach beziehungsweise in Stadtzentrum von Maspalomas.
Details zur Tour
38 km
360 m
2270 m
11 M.ü.M.
1938 M.ü.M.
1 Tag
Maspalomas
Maspalomas
2673
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Toller Trail mit schönem Panorama. Diabolo-Abschnitt geht gut in die Hände aber lohnt sich. Wir haben den letzten Teil 1x gemacht, der Abzweiger rechts von der Schotterstrasse ins Tal hatte nicht wirklich Spass gemacht. Die Rückfahrt führt über ein langes Stück von einem Bach mit grösseren Steinen, was ziemlich umständlich war und den Abschluss etwas gedämpft hat.
Bezüglich des Verbotes ist man sich hier nicht einig. Himar Sanchez (Dhguidecanarias) ist in ständigem Kontakt mit den Behörden und sie wissen es selber nicht. Im Jahr 23 haben sie angefangen überall Trailverbots-Schilder zu montieren, welche dann wie sich herausstellte, überhaupt keine rechtliche Grundlage haben.
Wirklich Super Trail, aber: Wir sind gestoppt worden von einem offiziellen Trail Maintenance Team mit der unglaublichen Behauptung, dass Mountain Biking auf ganz Gran Canaria verboten ist! Das war auf dem Diabolo Teilstück. Die haben dann noch behauptet, es gäbe eine 6! Meter Regel. 6 Meter; das ist ja eine Autobahn. Das macht ja keinen Sinn und wäre noch 3x absurder wie die 2 Meter Regel in Deutschland. Sie haben dann auch noch die Polizei bestellt um uns am Ende vom Diabolo Trail zu büssen. Die sind natürlich nicht wirklich aufgetaucht. Aber die Frage bleibt: ist da was dran an diesem Verbot? Wir haben mit anderen gesprochen die ähnliches gehört haben wollen. Ich finde nix im Internet.