Srams Komponentenmarke Truvativ bekommt Nachwuchs. So wird aus einer bestehenden Descendant-Kurbel eine neue Teilelinie die Kurbeln, Lenker, Vorbauten und Sattelstützen für den Downhill- und Enduro-Einsatz umfasst. Dabei ist wieder viel Aluminium im Spiel.

Gemäss dem Zubehörspezialisten Truvativ ist beim Mountainbike-Lenker «breiter gleich besser», und nach dieser Devise sind die «Noir T40»-Carbon-Riser-Lenker neu in 720 Millimetern Breite und mehreren Farbvarianten verfügbar.

Neben neuen Grössen hat Truvativ ihren Komponenten auch grafisch überarbeitet. So sind Sattelstützen, Vorbauten und Lenker neu noch besser aufeinander abgestimmt und Letztere sind dazu noch trendorientiert breiter geworden.

Letzten Herbst hat sich SRAM die Kurbelmarke Truvativ gekauft, nun wird sie vollständig ins eigene Vertriebsnetz integriert. Ab 1. Juli ist der SRAM-Importeur Amsler & Co offizieller Ansprechspartner für die Truvativ-Kunden der Schweiz. Ab September dieses Jahres will Amsler das gesamte Truvativ-Programm ausliefern können.

Für die ersten Mountain Bikes übernahmen Rahmenbauer die vom Rennrad bekannten Masse. Inzwischen haben steigende Belastungen in der Praxis gezeigt, dass das Gelände seinen Tribut fordert ? und zu neuen Designs geführt. Gabelschäfte wurden zuerst redimensioniert, das inzwischen etablierte Mass von 1 1/8 Zoll wird im Freeride-Sektor dieses Jahr vom neuen Onepointfive-Standard konkurrenziert. Auch die Hinterachsen mancher Downhill-Bikes weisen inzwischen eine Überbreite von 160 bis 170 Millimetern an Stelle der vertrauten 135 Millimeter auf, passend dazu kommen Tretlagergehäuse mit 100 Millimetern Breite (statt der gewohnten 68 bis 73 Millimeter) zum Einsatz. Doch auch Gewichtsbewusste haben gemerkt: Mehr bringt mehr ? gerade beim Tretlager. Also werden jetzt die Dimensionen der Lager und der Achsen radikal überdacht.