Piz Arina
Beschreibung
Ausgangsort der Tour auf den Piz Arina ist Vnà. Von Scuol gelangt man via Ramosch mit dem Postauto hier her, wobei auf der Linie von Ramosch nach Vnà jeweils nur drei Fahrräder am Heckträger transportiert werden können. Ab Vnà klettert man auf einer angenehm steigenden Schotterstrasse bis zur Alp Discholas. Nun wird die Route steiler und etwas ruppiger, bis zur Alp Marangun aber gut fahrbar. Für die restlichen 560 Höhenmeter ist Bike-Tragen angesagt. Der Trail ist steil, abschnittweise kaum sichtbar und führt in dieser Weise hoch bis zur Fuorcla Pradatsch unterhalb des Gipfels. Bei diesem letzten Abschnitt kommts zur Schlüsselstelle der Tour, einer engen Felspassage. Hier ist es wichtig, nicht alleine unterwegs zu sein, um sich gegenseitig die Räder hochziehen zu können. Dieser Abschnitt erfordert zudem eine gute Trittsicherheit und Erfahrung in alpinem Gelände. Ist die Passage einmal gemeistert, ist der Gipfel des Piz Arina mit dem sensationellen Rundumblick über das ganze Unterengadin schnell erreicht.
Die Abfahrt beginnt direkt beim Gipfelkreuz, die ersten Meter geben eine Vorahnung, was nun kommt: ein alpiner, anspruchsvoller Singletrail. Gute Fahrtechniker haben dabei einen Riesenpass; der Pfad schlängelt sich zuerst durch felsiges Gebiet, später durch ein Meer aus Alpenrosen. Schliesslich erreicht man weit unten eine Schotterstrasse, folgt dieser ein gutes Stück bergab, bis kurz vor Vnà ein Weg rechterhand in Richtung Val Sinestra abbiegt. Das ist der Zubringer zum finalen Trail, der schliesslich hinab nach Ramosch führt. Entlang dem Inn erreicht man durch den Talboden schliesslich wieder von Ort Scuol.
Details zur Tour
31 km
1390 m
1795 m
1109 M.ü.M.
2804 M.ü.M.
1 Tag
Vnà
Scuol
2066
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Schöne Tour - hat aber auch nach einem schneearmen Winter wie der letzte im Juni noch Schnee drin. Vielleicht sollte man erst im Juli auf diese Tour gehen, wenn man den Schnee vermeiden möchte.
Die Tragepassage braucht schon etwas Leidensbereitschaft, wird aber mit einer knackige, alpinen Abfahrt belohnt.