Alp Era
Beschreibung
Von Filisur folgt man der beschilderten Mountainbike-Strecke nach Alvaneu Bad und Surava, wo der Aufstieg zur Alp Ozur beginnt. Die gut fahrbare Schotterstrasse wird mit zunehmender Höhe steiler, vor allem im Abschnitt nach der Alp Aclas. Etwas über 1000 Höhenmeter werden so überwunden bis bei der Alp Ozur der Aufstieg weitgehend geschafft ist. Es folgt das Transferstück zur Alp Era, dem Einstieg in die Abfahrt. Anfänglich ist der Trail gut erkennbar, auf der Wiese dann aber kaum mehr sichtbar. Man folgt einfach den Markierungen, wobei man beim Waldrand dann plötzlich vor einem Singletrail der Sonderklasse steht. Geschmeidig führt dieser durch den Föhrenwald, nie steil, immer schön flüssig und immer wieder mal mit einer Serpentine durchsetzt. Zweimal muss ein Bach überquert werden, wobei hier der Weg etwas abgerutscht ist und man das Bike durch das Geröll buckeln muss. Schliesslich ist der Pfad im Schaftobel erreicht, der weiter unten spektakulär durch eine Felspartie führt. Die Szenerie erinnert an das Val d‘Uina, der Weg hier ist aber wesentlich weniger gefährlich und zudem mit einem grossen Wasserfall «geschmückt». Wenig unterhalb der Felspassage zweigt dann links der Serpentinenweg in Richtung Alvaneu Bad ab. Auf den Schotter- und Landsträsschen gehts dann zurück nach Filisur.
Hinweis: Der Weg von der Alp Era durch das Schaftobel ist aufgrund Steinschlaggefahr und beschädigter Infrastruktur bis auf weiteres gesperrt.
Details zur Tour
25 km
1230 m
1230 m
899 M.ü.M.
1930 M.ü.M.
1 Tag
Filisur
Filisur
1312
beschränkt tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Wir sind die Tour am 23.10.2022 gefahren. Der Aufstieg von 1000hm mit durchschnittlich über 14% ist schon mal ein ordentlicher Warm-up. Wie von meinem Vorschreiber erwähnt, ist die erste Überquerung des Baches definitiv nicht ohne und kann sich nach stärkeren Regenfällen noch verschlimmern. Mit einem E-Bike würde ich diese Passage definitiv NICHT wagen! Den mit einer Hand hält man das Bike und mit der anderen muss man sich auf der Seite abstützen und schauen, dass man nicht abrutscht. Die weiteren Brücken sind passierbar und wie bereits erwähnt fehlt bei einer ein Brett. Der interessanteste Abschnitt kommt mit der Felsgalerie im unteren Teil des Tobels. Auch hier ist ein Teil des seitlichen Stegs an der Felswand weggespült. Sollte es mal heftig regnen, weiss ich nicht wieviel davon noch übrigbleiben wird. Einen alternativen Weg das Tobel runter gäbe es nicht. Aber das Tobel ist definitiv abenteuerlich mit einer wilden Schönheit. Wenn man nur die Felsgalerie sehen möchte ohne den kritischen oberen Teil zu fahren, kann man auch über das Kiessträsschen bis fast zur Galerie fahren… lohnt sich auf jeden Fall.
Wir sind die Tour heute 24.08.24 gefahren, die Beschreibung von sgiaco bzgl der Tobel-Überquerung ist immer noch aktuell, leider wurde da seit 2022 nichts gemacht, die Überquerung ist recht abenteuerlich, .braucht etwas alpinistischen Mut und vielleicht ein kurzes Sicherungsseil, aber alle anderen Brücken gehen und im spektakulärsten Abschnitt des Schaftobels, im "Uina-Abschnitt", sind Reparaturarbeiten im Gang :-) Wir würden's wieder machen, aber definitiv NICHT mit E-Bikes empfehlen! Der Trail im oberen Abschnitt ist teilweise etwas schwierig zu finden, da seit Jahren nicht mehr gepflegt.
Bin die Tour am 16.10.2022 gefahren. Auf eigene Verantwortung. Der Singletrail ist fantastisch, technisch nicht schwierig, teils ausgesetzt. Abrutschen, stürzen etc. bedeutet Lebensgefahr. Die Landschaft ist sensationell. Die drei Brücken sind "neu" und für mutige Menschen passierbar. Bei der ersten Brücke fehlt ein Brett. Heikel/Kritisch ist die Überquerung des ersten Nebenbaches (Höhe 1597). Der Weg ist weggerissen. Der Bach muss durchschritten werden (mit wenig Wasser kein Problem). Das Hochkraxeln mit Bike des Gegenhanges ist gefährlich. Zu zweit wäre es einfacher.
Wir sind die Tour am 14.08.22 gefahren. Auf eigene Verantwortung.
Sehr beeindruckende Tour durch das Wildromantische Schafstobel.
Vielen dank an die Wegebauer die den Weg instand halten und die Brücken neu bauen.
Wir sind heute die Tour gefahren.
Grundsätzlich ist der Weg gesperrt. Darf aber in Eigenverantwortung begangen werden.
Das überqueren des Baches bei 1575Hm ist nicht ohne!
Der Brücke bei etwa 1500Hm fehlen Bretter.
Der Weg ab 1485 ist ausgebessert. Die "Brücke" bei 1374Hm ist am entstehen und die "Brücke" bei 1251Hm ist aktuell neu gebaut. (Baumstämme und Querbretter) Wenn ich aber die Spuren des letzten Hochwasser ansehe, sind die Brücken beim nächsten Hochwasser wieder weg.
Bin die Tour am 3. Aug. 21 von Alp Era gefahren. Der Schaftobel ist eindrücklich, wild und sehr schön. Die Brücken bis Punkt 1485 sind alle weg und die Überquerung der Bäche sind nicht ohne. Vor allem wenn es viel Wasser hat wie momentan.Die Bäume sind auch noch immer da. Jammerschade, dass dieser Weg nicht mehr hergestellt wird, aber auch irgendwie verständlich. Ab Punkt 1485 ist der Weg wieder ein wenig ausgebessert worden.
Der Weg ist offiziell gesperrt. Wird aber von Jäger und Älpler benutzt. Alles auf Eigenverantwortung.
Wir sind von Plan da Pe reingefahren. Von da alles fahrbar bis auf eine Stelle bei P1127. Diese kann etwas mühsam umgangen werden.
Der Weg ist immernoch gesperrt (07.07.21), er ist nicht mehr passierbar und wird wahrscheindlich auch nicht mehr instandgestellt. 2 Brücken fehlen, diverse beschädigungen durch Erdrutsche/Steinschläge, ca. 10 umgefallene Bäume versperren den Weg
ich bin heute 9.8.2020 das Schaftobel gefahren. der Weg und die Landschaft sind tatsächlich weltklasse. aber wie es sich im Moment präsentiert stufe ich einige Passagen schon als gefährlich ein. Da die erste Brücke über den Schaftobelweg zerstört ist, muss mann durch den Bach. Man muss zum Teil knietief durch das reissende Wasser(sicher unterschiedliche je nach Wassermenge). Jedermans Sache ist das nicht. Weiter unten sind die Beton fundamente der nächsten Brücke total unterspült. Früher oder später sind die weg!
g Jann
Aktuell ist auch die zweite Brücke weg und das Schaftobel mit relativ starker Strömung muss gequert werden.
Der Weg ist offiziell immer noch geschlossen. Er kann aber relativ problemlos befahren werden. Bei der ersten Bachquerung fehlt die Brücke. Die Querung ist aber relativ einfach möglich. Nicht zu empfehlen ist die Tour bei schlechtem Wetter.
Hallo Niklaus,
wir möchten die Tour mit dem e-Bike machen. Kann man den Bach mit dem e-Bike problemlos überqueren?
Gruss
Hanspeter
Ist der Trail wieder offen?
Hi. When will the trail be open again?
Aktuell ist der Trail aufgrund von Forstarbeiten gesperrt. Stand 25.07.20
oh ok, hätte die Kommentare mal davor lesen sollen...
In jeder Hinsicht Eindrückliche Tour fernab der bikenden Massen.
Technisch einfach hochzufahren; es steigt gleichmässig, aber steil an. Wunderschöner, flowiger Trail im Wald unterhalb der Alp Era. Auch ist bei gebotener Vorsicht und Trittsicherheit die gesperrte Passage zu zweit gut machbar - Stand 23.7.20. Der Weg durch die Schlucht zurück Richtung Tal ist spektakulär, die Landschaft wild und unvergesslich schön.
Sind die Tour heute (9. Mai 2020) gefahren. Die Abfahrt von der Alp Era ist gesperrt. Mehrere Bäume liegen quer und der Weg ist teilweise weggeschwemmt. Zusätzlich besteht Steinschlaggefahr. Tour ist landschaftlich top.
Checked 2019
Wir sind die Tour am 08.07.2019 gefahren. Sie ist wirklich sehr schön und vor allem Eindrücklich! Jedoch ist an der Stelle, an welcher der Weg abgerutscht ist Trittsicherheit gefragt! eine 20m lange Reepschnur würde Nachsteigern sicher auch nicht schaden. Wir würden die Tour wieder machen.
...will am kom. Donnerstag die Tour Alp Era machen. Ist der Schaftobel noch gesperrt?
Bin auf dein Feedback gespannt. Habe die Tour auch auf dem Schirm;-)
Wir sind die Tour soeben gefahren. Offiziell scheint das Verbot wegen Steinschlaggefahr noch zu bestehen, die Tafeln sind aber (noch) nicht montiert. Der Weg ist aktuell in einem guten Zustand, und die Passage durch den Bach ist gleich wie in den letzten Jahren. Bike-Spuren im oberen Teil zeigen, dass der Weg regelmässig befahren wird.
GESPERRT!
Wir wollten die Tour am 19.8.18 fahren und von Surava aus starten. Schon nach wenigen hundert Metern begegneten wir einem Hinweisschild, dass genau die Trail-Abfahrt gesperrt sei. Leider hatten wir den vorigen Kommentar nicht zuvor gelesen. Wir beschlossen dann, den Tag anders zu verbringen.
Wir sind die Tour am 12.08.2018 teilweise gefahren. Die offiziellen Schilder mit dem Hinweis, dass der Wanderweg gesperrt sei, haben wir ignoriert.
Wir sind über die Val Era runter bis zur Unteren Schaftobelhütte gekommen. Dort hat uns ein Hinweis, dass der Weg seit 7.8.2018 aufgrund zahlreicher Murenabgänge "wirklich" unpassierbar sei, doch zum umkehren bewogen. Es war schon später Nachmittag und Regen war angekündigt. Somit hatten wir keine Zeit mehr für eine Expedition ,um diesen Hinweis nachzugehen bzw. zu fahren.
Wir haben uns entschlossen den Wanderweg Richtung Sela zu probieren. Diese Alternativ-Route, von der Unteren Schaftobelhütte (1480m) bergauf (1780m) bis der Hang gequert werden kann, muss das Rad häufig getragen oder geschoben werden. Auch die Weiterfahrt bis zur Forststraße nach Sela lohnt sich auf keinen Fall. Bei der Querung sind immer wieder steile, felsige Gegenanstiege über diese das Rad immer wieder getragen und geschoben werden muss. Alles andere als ein flowiger Trail.
Zugegeben, der erste Trail durch den Wald ist spassig flowig, und die Schlucht - landschaftlich - spektakulär. Doch danach nur noch Autobahn: breit, langweilig, monoton. Eure Technikbewertung mit 3 ist definitiv zu hoch. Das einzig Schwierige ist das Überqueren des Baches. Etwas schwieriger dann noch der letzte Spitzkehrentrail. Es gibt, gerade in der Region Davos/Filisur, viele schönere Touren.
Technikbewertung 3 ist absolut berechtigt. Auch wenn weite Teile deutlich einfacher sind, gibt es doch immer wieder vereinzelte technischere Stellen, gerade auch der Einstieg.
Auch den Autobahn-Vowürfen nach dem Tobel stimme ich nicht zu. Zum einen der sehr schwierige (bzw kaum fahrbare) Serpentinentrail direkt nach der Schlucht und danach das flowige surfen durch den Wald ist alles andere als langweilig. Es sei denn du meinst die im Bericht beschriebenen Schotterstrassen zurück nach Filisur
Ich bin am 18. Juli 2017 die Tour gefahren.
Der Aufstieg ist regelmässig sehr steil (leider musste ich viel laufen, da es mir zu steil war). Der Zustand der Strasse ist jedoch tip top. Dann kam aber die Entschädigung für den steilen Aufstieg! Ein Trail der Sonderklasse. Die Schilder, dass der Weg gesperrt sei, sind natürlich immer noch vorhanden. Aber wie auch Thomas geschrieben hat, es geht, wenn auch nicht ganz einfach. Aber umkehren ist definitiv keine Option. Für die Überquerung des Bachs (da wo keine Brücke mehr vorhanden ist und der Weg auch weggespült worden ist) ist unbedingt gutes Schuhwerk gefragt (z.B. Bikeschuhe mit Vibramsohle und keine CC Bikeschuhe mit Carbonsohle), denn es muss echt geklettert werden und es hat kaum Tritte im Geröll. Zudem sollte man unbedingt mindestens zu zweit sein, dann kann man sich gegenseitig mit dem Bike helfen. Aber auch die Fortsetzung des Trails ist dann wieder eine Wucht! Dann das "Val d'Uina-Panorama" ist einfach gigantisch. Thomas zu hast absolut recht, es kommt Val d'Uina Feeling auf und das ist keineswegs übertrieben, dem kann ich voll und ganz zustimmen! im Gegensatz zum Val d'uina kann man hier alles gefahrlos fahrend bewältigen, was auf dem Felsenweg des Val d'Uina nicht der Fall ist, dort ist das aus Sicherheitsgründen zu recht verboten und das sollte auch von allen Bikern respektiert werden. Es stürzen dort immer wieder Biker zu Tode, die meinen sie müssten doch fahren (das haben mir Einheimische erzählt).
...finde ich diese Tour auf die Alp Era. Der Trail im Wald im oberen Teil ist hübsch, aber die Schlucht mit dem Val d'Uina zu vergleichen ist dann doch sehr gewagt. Aber schlussendlich ist das immer Geschmackssache. Ich denke da hat es in der Region sicher viele andere Touren die lohnenswerter sind als diese.
Deine Meinung über diese Tour und der Tatsache, dass du den Vergleich mit dem Val d'Uina gewagt findest, kann ich gar nicht teilen. Dieser Trail ist etwas von Schönsten, was ich schon gefahren bin, und das sind nicht gerade wenige. Ich kenne auch die Dolomiten und natürlich die diversen Reviere in den Alpen (Innerschweiz und Graubünden bis ins Tessin). Du hattest mich mit deinem Kommentar echt verunsichert und ich bin froh, dass ich die Tour trotzdem gefahren bin.
Gerne würde ich erfahren, wo denn deine noch lohnenswerteren Touren zu finden sind.
Sind heute die Tour gefahren, weil wir nicht's von der Sperrung wussten. Gesperrt wurde weil bei einem Bach der Wanderweg abgerutscht ist. Wenn der Bach normal Wasser führt kommt man aber mit der nötigen Vorsicht und brauchbaren Schuhen durch.
Sonst eine eindrücklich Tour, fahrtechnisch nicht so die Herausforderung (an ein paar Stellen aber schon ausgesetzt), von der Landschaft sehr eindrücklich. Der Aufstieg von 1000Hm auf der permanent recht steilen Alpstrasse, fand ich allerdings doch recht anstrengend.
Offiziell ist das Schaftobel seit 24.5.17 gesperrt: http://www.baw-gr.ch/wanderwege/wegsperrungen.html
Der Weg von Alp Era nach Alvaneu Bad durch das Schaftobel ist ab Punkt 1490 gesperrt. Eine Umgehung ist nur unter grossem Zeitaufwand von mehr als 3 Std. möglich