Colle Reisassetto
Beschreibung
Ausgangspunkt ist der kleine Ort San't Anna westlich von Casteldelfino. Von hier geht es relativ steil über eine Forststrasse zu den Almen Pian Ceiol. Von Pian Ceiol wird das Rad schiebend und tragend durch die Schlucht hindurch bis zum Talbereich gebracht, wo der Fluss Varaita entspringt. Von hier kann man einige Meter wieder treten, ehe es am Talende rechts auf einen schlecht ersichtlichen Weg über Wiesenflächen bis zum höchsten Punkt der Tour geht, den Colle Reisassetto (2743 Meter über Meer). Ein traumhaftes Panorama entschädigt die Aufstiegsstrapazen. Der Übergang ist sanft eingebettet und gespickt von historischen Bauten, die hier vor dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurden.
Ebenso in dieser Zeit wurde eine Nachschubstrasse Richtung Süden erbaut, die heute das perfekte Trail-Abenteuer bietet. Zwischen Schwierigkeit S1 und S2, punktuell S3, geht es zurück zum Ausgangspunkt. Auf Flow-Passagen, Spitzkehren, sowie teilweise ausgewaschenen Abschnitten hat man einen abwechslungsreichen Trail zu meistern. Im Zwischenstück oberhalb der Grange Cheiron superiori ist der Weg auf cirka 100 Höhenmeter nur noch schlecht ersichtlich und hier muss das Rad geschoben werden (Dornenbewuchs). Danach wird der Weg wieder angenehm zu fahren und bietet auf Schwierigkeit S1 bis S2 eine herrliche Abfahrt zurück zum Ausgangspunkt.
Details zur Tour
13 km
930 m
930 m
1801 M.ü.M.
2716 M.ü.M.
1 Tag
Chiazale
Chiazale
2614
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Kommentare
Wir haben die Tour am 23.07.2024 gemacht. Der schwer zu findende Weg im Aufstieg ist gar nicht mehr sichtbar - man braucht definitiv GPS, um den Aufstieg zu finden. Zur Abfahrt: im oberen Teil ist der Weg tw. stark erodiert aber noch gut fahrbar, weiter unten, auf ca. 2250 m ist der Trail ab der Weggabelung schon recht stark zugewachsen. Ab dem beschriebenen Punkt, ab dem man schieben muss, war tatsächlich gar kein Weg mehr auffindbar, weshalb wir zurück zur Gabelung sind und den alternativen Trail ins Tal abgefahren sind. Im unteren Teil war der jedoch nicht mehr lohnend. Vielleicht geht die Abfahrt im Herbst etwas besser, wenn der Bewuchs nicht mehr so stark wie momentan ist.
Im Vergleich zum sehr anstrengenden Anstieg mit sehr viel Tragen, fanden wir die Abfahrt nicht so lohnenswert. Da gibt es definitiv schönere im Valle Varaita. Das muss aber wohl jede/r für sich selbst entscheiden...