Punta Cerisira

Die legendären Bergkämme an der italienisch-französischen Grenze am Ende des Val Pellice (Cottische Alpen) bilden die unzähligen Militäranlagen, die auch über die Punta Cerisira führen und eine anstrengende und eindrucksvolle Trail-Tour bieten.

Beschreibung

Die Tour startet am Ende des Valle Pellice, einem wunderschönen Naturgebiet, das zwar etwas im Schatten bekannterer Täler wie Valle Stura, Valle Varaita, Valle d'Aosta und Valle Susa steht, aber keinesfalls weniger abenteuerlich ist. Der Startpunkt befindet sich in Villanova Pellice. Von dort führt der Weg auf einer Schotter-Militärrampe stetig nach Süden bis zu einer Höhe von etwa 2100 Metern über dem Meeresspiegel beim Bivacco Bergerie Giulian. Bis zu diesem Punkt stellt der Anstieg kein wirkliches Problem dar. Anschließend muss das Fahrrad jedoch schiebend oder tragend bis zum Col Giulian transportiert werden. Die Aussicht von dort ist atemberaubend und lässt sich besonders im Herbst bei klarer und trockener Luft kaum in Worte fassen.

Vom Col Giulian aus beginnen die ersten Meter des Trails. Nach einer kurzen Trail-Passage geht es schiebend über den Passo Dar Loup relativ einfach auf einem S1-Niveau zum Gran Guglia. Der Gran Guglia bietet sich für einen Abstecher an, wobei im oberen Bereich nur eine Kasematte des Vallo Alpino zu finden ist. Weiter führt die Route zum höchsten Punkt der Tour, der Punta Cerisira, wo der Gipfel zusammen mit einigen Militärruinen erreicht wird und eine spektakuläre Aussicht bietet. Besonders beeindruckend ist auch die Wegekonstruktion rund um den Gipfel.

Darauf folgt der Hauptteil der Abfahrt mit Schwierigkeitsgraden von S1 bis S2 und vereinzelt S3. Ein kurzer Gegenanstieg bringt uns noch zur Punta Fiunira, wo weitere Kasematten zu finden sind, bevor die eigentliche Abfahrt beginnt. Die Route führt an einigen Spitzkehren und einer Quelle auf einer Höhe von knapp 2200 Metern vorbei und dann in ähnlicher Manier, eingebettet in wilden Weideflächen und auf sandigem, kiesigem Untergrund typisch für die Westalpen, stetig zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt ist dies eine sehr eindrucksvolle, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tour.

Was das Thema E-Bike angeht, so ist zu erwähnen, dass die Tour mit einem leichten E-MTB relativ gut bewältigbar ist. Bei herkömmlichen E-Bikes sollte jedoch beachtet werden, dass sich die Wege ständig verändern und den Witterungsbedingungen ausgesetzt sind. Eine umfassende Bestandsaufnahme ist daher schwierig, wodurch die Tour nur bedingt für E-Bikes geeignet ist.

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Details zur Tour

Distanz

27 km

Höhenmeter

1670 m

Tiefenmeter

1670 m

Tiefster Punkt

1234 M.ü.M.

Höchster Punkt

2771 M.ü.M.

Tage