Schluchten-Tour

Gran Canaria Nordküste

Die sportliche Schluchten-Tour führt durch den wenig bekannten Norden Gran Canarias und überzeugt neben vielen kürzeren Trails durch die Botanik und die wilde Küstenregion.

Beschreibung

Los geht in El Pagador an der Nordküste bei einem Strandhaus mit Parkmöglichkeit. Darauf rollt man der Küste entlang in Richtung Las Palmas, anfangs idyllisch durch die Dörfchen, dann für ein kurzes Stück der vielbefahrenen Strasse entlang. Diese Abschnitt ist aber von kurzer Dauer, bald biegt man rechts weg und steigt auf einer Schotterstrasse durch Bananen-Plantagen hoch. So gelangt man zu den ersten Häusern auf dem Bergrücken und man klettert in der Folge auf Strässchen hoch bis nach Firgas. Hier gehts in die erste Singletrail-Abfahrt hinab in die Virgen-Schlucht (Barranco de la Virgen). Der Pfad schlängelt sich durch das steile Landwirtschaftsgelände und schliesslich hinab in die wilde, felsige Schlucht. Sie endet vor einer skurillen Kulisse: Im engen Talboden stehen die Überreste eines ehemaligen Hotels. Dem Wasser hier wurden heilende Kräfte nachgesagt, weshalb hier einst ein Kurhotel betrieben wurde. Wir verlassen die Schlucht über einen Schotterweg und steigen auf einer Strasse hoch, von welcher die gesamte Dimension des Barranco zu erkennen ist. Durch ein Meer aus Kakteen gehts hoch bis zum Ort Carreteria, wo der Eukalyptus-Gürtel erreicht ist. Diese Bäume mit dem weichen Erdboden bilden die Grundlage viele toller Trails, in diesem Fall die Über- und Abfahrt in die nächste Schlucht – den Barranco de los Tilos. Hier wiederholt sich das Szenario: kurvige Abfahrt hinab in die Schlucht (dieses mal weniger technisch dafür superflowig) und über eine Strasse auf der gegenüberliegenden Seite wieder hoch. Diese Schlucht ist von oben betrachtet noch eindrücklicher als die erste!

Auf einem (steilen) Asphaltsträsschen klettert man hoch zur Area Recreativa Santa Cristina und setzt damit an zur langen Abfahrt zurück ans Meer. Nach einem superflowigen Start schlängelt man sich später auf einem kleinen, zwischenzeitlich etwas verfallenen Pfad durch die Kakteen-Welt und pfeilt dann auf einer Asphaltstrasse durch San Juan nach Gallego. Ein holpriges Trail-Stück führt hinab zur Strasse und wenig später ist der Ausgangspunkt des Sendero Cuesta de Silva erreicht. Dieser historische Weg führt hinab an die Küste, ist mittlerweile aber wegen einer abgerutschten Stelle geschlossen. Der Weg ist aber machbar und ein besonderes Schlussstück. Muss doch anfänglich auf einem Gehweg entlang der Autobahn durch das Tunnel gefahren werden. Gleich nach dem Tunnel gehts links weg und dann ist wieder Ruhe! Der Maultierweg führt nun durch das steile, felsige Gelände. Die abgerutschte Stelle ist zu Fuss problemlos passierbar aber nicht ungefährlich. Viele lockere Felsbrocken hängen noch oben in der Wand. Nach dieser Stelle gehts wieder flüssiger vorwärts, eine kurze beschädigte Stelle gibt es noch, dann steuert man im Serpentinenmodus bis hinab ans Meer. Wer diesen Abschnitt auslassen will, folgt der Strasse (GC 291) bis an die Küste. Dieser Küste entlang folgt man dem Strässchen zurück zum Ausgangspunkt. Auf diesem Abschnitt entlang der Küste gibt es einige Einkehrmöglichkeiten, um die Tour zu begiessen.

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Details zur Tour

Distanz

38 km

Höhenmeter

1130 m

Tiefenmeter

1130 m

Tiefster Punkt

7 M.ü.M.

Höchster Punkt

649 M.ü.M.

Tage