Stol Nord – Srpenica
Beschreibung
Gestartet wird in Kobarid. Generell ist zu sagen, dass die Gegend im Soča-Tal und rund um Kobarid im Ersten Weltkrieg stark umkämpft wurde. Dadurch findet man hier ein eng verzwicktes Wegenetz, das zwischenzeitlich zu einem Trail-Paradies mutierte. Von Kobarid geht es entspannt aus einem Mix aus Schotterstrassen, Nebenstrassen und wenig frequentierten Hauptstrassen bis nach Sedlo. Von Sedlo schlägt man danach die Militärstrasse aus dem Ersten Weltkrieg, die zum Nachschub auf den Stol diente, über die Südrampe ein. Ein ewiger Uphill beginnt nun. Besonders in den Sommermonaten ist hier mit hohen Temperaturen zu rechnen. Wasser ist ebenso Mangelware. Höhenmeter für Höhenmeter kämpft man sich empor und erreicht immer bessere Panoramablicke bis man schliesslich auf dem Sattel nahe Mali vrh unterhalb des Stol ankommt. Danach geht es etwas Richtung den Gipfel Stol ehe man auf 90 Grad den Wanderweg einschlägt, der als Downhill dient. Ein Mix aus S1, S2 und S3 beginnt. Anfangs flowig etwas schwer erkennbar geht der Weg über die Wiesenflächen Richtung Srpenica hinunter. Je weiter man nach unten kommt, je höher wird die Schwierigkeit, ehe man knapp vor dem Ziel den höchsten Schwierigkeitsgrad erreicht. Bei Srpenica erreicht man einen traumhafte Ortskern, das in einen Dornröschenschlaf ist. Weiter überquert man die Soča und pedailliert entlang der Schotterstrasse Richtung Kamp Trnovo. Hier ist ebenso ein kurzer Gegenanstieg einzurechnen. Ab Kamp Trnovo geht es Trnovo ob Soči hinauf kurzzeitig auf der Hauptstrasse, dann auf Nebenstrassen und schliesslich die Soča entlang zurück nach Kobarid, wobei der Fluss hier in den Sommermonaten als Abkühlung genutzt werden kann. Das Wasser ist glasklar und türkis eingefärbt – ein wahres Paradies.
Details zur Tour
44 km
1400 m
1400 m
221 M.ü.M.
1430 M.ü.M.
1 Tag
Karfreit
Karfreit
2656
gut tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Weitere Informationen
Cafe Bar Camp Trnovo
Kommentare
Tolle tour, in meinem Fall gestartet von Podbela. Der Ansteig ist sehr lange aber dank E-MTB kein Problem. Die Abfahrt ist kurzweilig und macht richtig Spass! Wie beschrieben wird es erst am Ende schwieriger mit engeren Spitzkehren. In einem kurzen Abschnitt lagen in etwa 5 ganze Bäume auf der Strecke, das war mit dem E-MTB dann sehr mühsam zu überwinden. KM 32 bis 38 aktuell eine Baustelle und daher nicht schön und extrem matisch mit Baggerfurchen durchzogen. Den Soca Abschnitt musste ich leider auf Grund von Regen überspringen - der wäre sicher noch mal schön gewesen. Danke für die abwechslungsreiche Tour.