Athertons Horrorsturz zeigt die andere Seite des Extremsports
«Wenn man ständig versucht, über seine Komfortzone hinauszugehen und Dinge zu tun, die noch niemand zuvor getan hat, steht das Ergebnis manchmal auf Messers Schneide», sagt Dan Atherton über den Horrorsturz seines Bruders Gee. «The Knife Edge» sollte an Gee Athertons Big-Mountain-Projekte wie «The Ridgeline» und «The Slateline» anknüpfen. Doch anstatt der Hochglanz-Action findet das Projekt in einem Horrorsturz ein jähes Ende. Ein gebrochener Oberschenkel, gebrochene Rippen und weitere Brüche an Augenhöhle, Nase sowie an Elle und Speiche, eine durchstochene Lunge plus eine Hirnerschütterung sind die Folge.
Nach einem zweiwöchigen Krankenhausaufenthalt und anschliessender Reha entscheidet sich Atherton, das Filmmaterial trotzdem zu veröffentlichen. Der mehrfache Downhill-Weltmeister erachtet es als wichtig, dass die weniger glamouröse Seite des Extremsports nicht verschwiegen wird.
Die Aufwände zu diesem Streifen sollen damit in zweierlei Hinsicht nicht umsonst gewesen sein. So werden alle Einnahmen aus diesem Film an die Rettungsdienste gespendet.