Lapierre im Carbon-Fieber
Zum ersten Mal ist das X-Control im Jahr 2001 aufgetaucht. Fürs 2010 wurde nun die dritte Generation vorgestellt. Der neue Rahmen ist bei den Topmodellen X-Control Race 900 und 700 und X-Controll Marathon 910 komplett aus Carbon und bietet mit dem bewährten FPS2-Hinterbausystem weiterhin 100 Millimeter. Die neue Rahmengeometrie bringt neben verändertem Äusseren auch eine Gewichtsersparnis von 250 Gramm mit sich. Neu ist das X-Control in einer Race- und Marathon-Version erhältlich, wobei bei beiden der gleiche Rahmen verwendet wird. Mit der 100 Millimeter Gabel wird beim Race der Steuerwinkel ein Grad flacher als bisher, die Marathon-Ausführung mit 120 Millimeter vorne gar noch einmal ein halbes Grad flacher. Während die Topversion beim X-Control Race auf die neue XX-Gruppe vom Sram setzt, ist es beim X-Controll Marathon Shimano XTR. Je nach finanziellen Möglichkeiten kann zwischen Rahmen komplett aus Carbon, Rahmendreieck aus Carbon mit Hinterbau aus Aluminium oder komplett Aluminium gewählt werden.
Vollcarbon nun auch fürs Zesty
Während im aktuellen Modelljahr vorerst nur der Hinterbau aus Carbon gefertigt war, wird im 2010 das ganze Bike in Carbon erhältlich sein. Die beiden Topversionen Zesty 914 und 714 sind mit dem 500 Gramm leichteren Rahmen ausgerüstet. Total soll das Zesty 914 nur gerade 11.1 Kilogramm wiegen. Die überarbeitete Geometrie weisst neu ein kürzeres Oberrohr auf, was dem Fahrer noch agileres Handling bringt. Erhältlich ist das Zesty entweder ganz in Carbon, Aluminium-Rahmendreieck mit Carbon-Hinterbau oder ganz aus Aluminium. Neu hat Lapierre die Zesty-Palette um ein Einsteiger-Modell (Zesty 214) erweitert.
Weniger ist mehr beim Pro Race
Beim Race-Hardtail Pro Race ist nur die Rahmengeometrie geblieben, was drin und dran ist hat sich aber verändert. In der Rahmenhöhe 46 soll die Waage 1040 Gramm anzeigen, was minus 70 Gramm im Vergleich zum aktuellen Modelljahr heisst. Auch die Ausfallenden und Zuganschläge sind aus Carbon. Das Rahmendreieck ist als Monocoque gefertigt, während am Hinterbau unidirektionale Carbonfasern zum Einsatz kommen. Neu ist auch der Verbindungssteg zwischen den Sitzstreben verschwunden, ohne aber an Steifigkeit zu verlieren. Auch das Pro Race ist mit der XX-Gruppe von Sram ausgestattet.