Sport Awards: Telser wird Trainer des Jahres
Bei der Wahl zum Trainer des Jahres kommt der Mountainbike-Nationaltrainer der Frauen Edi Telser zu Award-Ehren, ausschlaggebend der Dreifacherfolg in Tokio. Während der ruhige und eher im Hintergrund stehende Südtiroler seine Schützlinge im Training aus der Komfortzone holt, gerät er für einmal aus der Komfortzone, wie er selbst sagt, dann sichtlich gerürt und mit zitternder Stimme sagt: «Hier zu stehen und den Award zu bekommen ist eine riesen Ehre. Dabei war das eigentlich schon meine Nomination. Was ich Tokio erleben konnte, mit dem den ersten drei Plätzen, das konnte ich mir nicht in den künsten Träumen vorstellen.»
Knapp am Titel vorbei schrammt Jolanda Neff. Sie liegt in der Endrunde lange mit Belinda Bencic gleichauf, dann aber wächst Neffs Balkendiagram nicht weiter an – Schweizer Sportlerin des Jahres wird Bencic.
Mathias Flückiger und Nino Schurter belegen die Plätze vier und sechs. Für Flückiger ist aber die Nomination alleine schon ein Erfolg: «Ehrlich gesagt, rechne ich nicht mit einem Sieg heute Abend, ist die Konkurrenz um den Award doch ziemlich beeindruckend. Nur schon hier, als Nominierter in der Show sitzen zu dürfen freut mich riesig.»
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Bei der Vergabe des Nachwuchstitel «SRF3 Best Talent Sport» wird der nominierte Mountainbiker Joel Roth Dritter, der Award geht an die Biathletin Amy Baserga.