Colle Bellino
Beschreibung
Der erste Teil der Tour ist nichts für schwache Waden! Gleich nach Acceglio beginnt der Aufstieg: zuerst auf Asphalt, später auf Schotter, insgesamt fast 1600 Höhenmeter am Stück. Die Auffahrt hoch zur Colletta ist ein wahrer Kraftakt. Dabei ist hier noch nicht einmal der ganze Aufstieg geschafft. Ein Stück Abfahrt wird eingelegt, um gleich danach nochmals 70 Höhenmeter auf einem Trail zu meistern. Auf diese Weise wird der 2804 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Colle Bellino erreicht.
Wer möchte, kann vor der Abfahrt noch den Monte Bellino mit seiner tollen Aussicht auf das oberste Valle Maira erklimmen. Hier wäre die technisch anspruchsvolle Abfahrt über den Passo Lauset möglich (siehe Tour «Monte Faraut»). Wir wählen jedoch den flüssigeren Trail hinunter nach Grange, gefolgt von einem Schotterstraßen-Abschnitt bis nach Chiappera, dem obersten Ort des Valle Maira. Entlang des Flusses geht es auf Schotterwegen weiter, bis die Finalissima nochmals auf einem tollen Trail entlang des Flusses bis zum Ortsrand von Acceglio führt.
Details zur Tour
35 km
1660 m
1660 m
1231 M.ü.M.
2826 M.ü.M.
1 Tag
Acceglio
Acceglio
3012
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Haben die Tour gestern gemacht: 3 E-Biker und ein Bio-Biker. Der Aufstieg ist wie beschrieben sehr hart: Je weiter hoch man kommt, desto mehr loser Schotter liegt auf der Strasse und es ist sehr kräfteraubend. Genügend Wasser mitnehmen. An der Kirche (Madonna delle Grazie) gibt es das letzte Mal Wasser zum Auftanken.
Die Aussicht entschädigt dafür ums mehr.
Der kurze Abstieg auf der Hinterseite ist auf losem Schotter und spassig, wenn man's mag :). Nach dem kurzen Weg runter muss man das Bike die ca. 70hm tragen oder schieben. Oben angekommen hat man wieder eine grandiose Aussicht.
Die Abfahrt ist zu Beginn wie in einer Kugelbahn runter, danach wird's anspruchsvoller und verblockter, aber alles fahrbar. Auf der Höhe 2235müM ist ein Bach, den man nicht so einfach überqueren kann. 300m weiter unten ist ein sehr schmales, rutschiges Brett über den Bach gelegt. Wer keine nassen Füsse möchte, sollte die nehmen ;)
Kurz danach kommt zur ersten Alp und der Singletrail ist leider zu Ende ( 2163müM). Danach geht es leider hauptsächlich auf langweiligen Kiesstrassen runter ins Tal - was sehr schade ist. Trotzdem: Die Tour ist ein Highlight