Monte Cimone – Süd
Beschreibung
Ausganspunkt ist der kleine Ort Tovena mit seinen unzähligen, verschachtelten, historischen Bauten. Von hier geht es eine eindrucksvolle Militärstrasse aus dem Ersten Weltkrieg bis zum Passo San Boldo empor. Besonders zum Schluss wird durch die Serpentinen wird dargestellt, mit welcher Ingenieurskunst damals die Strassen in die Berge gebaut wurden. Ich kann im Juli und August in der Ferienzeit ein recht hohes Verkehrsaufkommen herrschen, besonders im oberen Bereich bei der Ampelregelung. Am Pass verlässt man die Haupstrasse und schlängelt sich anfangs noch auf Asphalt oder Beton, später auf Schotter die Osthänge des Gipfels empor. Zum Schluss wechselt man dann zwischen Trail und Schotter ab und erreicht den Gipfel des Monte Cimone. Der Gipfel ist wenig spektakulär und mit ein paar Antennenanlagen nicht wirklich schön. Der Reiz der Tour liegt nicht im Gipfelglück sondern im Abfahrtsspass!
Auf Schwierigkeit S1, punktuell S2, geht es Richtung Süden bei La Cisa vorbei und auf die Freiflächen, wo die Venezianischen Ebenen sichtbar sind. Grandioses Panorama bis zum Mittelmeer ist garantiert. In weiterer Folge geht es auf den Sentiero Richtung Osten weiter. S2 bis S3 sollte sitzen, um den Weg genussvoll abzirkeln zu können. In weiterer Folge geht es den Sentiero 990 in ähnlicher Manier weiter bis man in der Aufstiegsroute der asphaltierten Militärstrasse einstösst.
Fazit: Eine perfekte Tour in den Voralpen, aber nicht unbedingt im Hochsommer. Ein hoher Bewuchs und hohe Temperaturen können die Tour zu einem Kampf machen. Besonders im Herbst ist die Abfahrt aber ein Genuss. Ebenso ist im Frühjahr auf Schneefelder im Nordbereich (Gipfelbereich) zu achten.
Hinweis: nach dem Vorgipfel La Cisa kann man noch bis zum Monte Torresel mit dem Bike vorfahren, um die Aussicht zu genießen, muss jedoch diesen Abschnitt wieder nach oben schieben, um die restliche Tour in Angriff zu nehmen.
Details zur Tour
18 km
980 m
980 m
264 M.ü.M.
1253 M.ü.M.
1 Tag
Tovena
Tovena
3137
gut tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli