Bei den kürzlich vorgestellten Allmountain- und Enduro-Bikes hat sich Kona bereits innovativ gezeigt. Dieser frische Wind zieht auch bei der Gravity-Produktpalette durch und Kona rollt in der nächsten Saison mit einem Carbon-Downhiller in den Park.

Die Bikemarke «KONA» will sich künftig stärker auf den Schweizer Mountainbikemarkt ausirchten und lanciert als erste Massnahme auf kommende Saison ein Schweizer Marathonteam. Das «KONA bike team switzerland» wird das Hauptaugenmerk auf die iXS-Swiss Bike Classics und einige Etappenrennen richten.

Nicht nur auf dem Trails sorgt Kona für Tempo, sondern auch im Web. Bereits einen Monat vor der Eurobike präsentieren die Kanadier alle Bikes des kommenden Jahres auf ihrer Homepage.

Die Marke existiert erst seit wenigen Jahren, nun haben sie bereits einen der schnellste Downhiller unter Vertrag. Der Franzose Fabian Barel, seines Zeichens mehrfacher Weltmeister und in diesem Jahr an den Weltmeisterschaften nur von Sam Hill geschlagen, wechselt auf kommende Saison von der Marke Kona zu Mondraker. Barel wird dabei der zentrale Leistungsträger eines neues Rennteams, das vor allem von der Autofirma Subaru getragen wird.

Neben einer ganzen Auswahl an unkaputtbaren Bikes, die vor allem bergab Spass machen, zeigte Kona an der Eurobike auch diesen edlen «King»-Rahmen: Das vordere Rahmendreieck ist aus Scandium gefertigt, wobei vor allem der aus dem Block gefräste Tretlagerbereich auffällt. Mit den Sitzstreben aus Carbon und dem kurzen Fox-Federbein ergibt dies ein leichtes Racebiike mit 65 Millimetern Federweg. Falls das nicht reicht, wird man bei Kona garantiert fündig: Denn alle vollgefederten Modelle bekommen 2005 ein zusätzliches Zoll Federweg spendiert - wohl bekomms.

Dass eine Marke, die wie KONA eine grosse Fangemeinde in Kanada hat, eines ihrer Modelle «Bear» nennt, scheint nicht so überraschend. Schon eher, dass es deshalb juristische Probleme gibt. Nach einem Rechtsstreit mit Marin, das seit Jahren ein Stahl-Hardtail unter dem Namen «Bear Valley» im Sortiment führt und auf urheberrechtlichen Schutz pocht, wird KONA alle Bikes dieses Typs ab sofort mit einem leicht veränderten Namen ausliefern: «Beer».

Der kanadische Bikehersteller Kona liefert über 200 Spezial-Fahrräder für das AIDS-Hilfsprojekt «Bike Town Africa» vom «USA Bicycling Magazine». Das «Africa-Bike» soll den spezifischen Bedürfnissen der Pfleger bei der Behandlung von HIV- und AIDS-Patienten entsprechen. Kona bezeichnet das «Africa-Bike» als das wichtigste Fahrrad, welches die Firma je gebaut hat.

Der kanadische Bikeproduzent Kona nimmt per 1. Juli 2007 den Schweizer Vertrieb in die eigenen Hände und beendet damit eine zehnjährige Vertriebspartnerschaft mit Chris Sports Systems. Diese zeigte sich in einer ersten Stellungnahme enttäuscht über den Entscheid aus dem Mutterhaus von Kona und kündigt bereits eine Nachfolgemarke an.