Monte Pravello
Beschreibung
Los gehts in Porto Ceresio auf der Strasse nach Besano und weiter bis nach Viggiù. Das war der wenig spektakuläre Teil der Tour, doch jetzt gehts los. Auf einem wunderbaren Strässchen kurbelt man hoch in Richtung Monte Pravello. Weit oben gibt es eine Abzweigung zum Rifugio Monte Pravello. Spannender ist die Route, wenn man ein kurzes Stück auf dem Strässchen weiterfährt und nach wenigen Metern rechts in einen Tunnel fährt. Man befindet sich hier in grossen Bunkeranlagen aus dem Ersten Weltkrieg. Entlang von Schützengräben fährt man weiter und erreicht schliesslich wieder die ursprüngliche Strasse. Jetzt steht die erste Abfahrt an: Ein super Singletrail führt zurück nach Viggiù. Anfänglich noch etwas technisch, dann aber immer flüssiger. Top! In Viggiù gehts ein zweites Mal in den Aufstieg, dieses Mal aber nach den Bunkeranlagen hoch bis zum Gipfel mit seiner phänomenalen Aussicht auf den Lago die Lugano. Der Gipfel ist der Start in die Singletrail-Abfahrt, die auf den ersten Metern nicht fahrbar ist. Nach ein paar Minuten wird der Weg aber immer flüssiger. Schliesslich führt ein super Flowtrail durch den dichten Wald. Weiter unten erreicht man den Sentiero del Fossili und folgt diesem bis an den Orstrand von Besano. Über Nebensträsschen rollt man schliesslich zurück nach Porto Ceresio.
Details zur Tour
28 km
1250 m
1250 m
284 M.ü.M.
1003 M.ü.M.
1 Tag
Porto Ceresio
Porto Ceresio
1714
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Bin begeistert von diesem Berg. Habe zwar nicht die Originalroute gemacht aber zwei geniale Abfahrten gefahren. Auf Trailforks sind sie als Schwarz markiert Richtung Arzo runter.
Der Monte Pravello gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsbergen. Seit Dezember 2021 war ich bereits vier mal dort oben. Im Winter sind die Bedingungen fast noch etwas besser. Letzten Freitag habe ich endlich mal die Nordabfahrt gemacht. Ganz ok, aber der Oberbrüller ist es nicht. Vielleicht ist der Trail einfach etwas zu einfach für mich.
Auf der sonnigen Südseite habe ich bislang fünf grossartige Abfahrten entdeckt. Alle sind sehr gepflegt. Am besten geht man danach noch kurz auf den Monte San Giorgio. Dort gibt es zwei tolle Abfahrten runter nach Capolago. Der eine davon ist aus meiner Sicht absolute Weltklasse.
Seit vielen Jahren sind wir grosse Fans der Ride-Touren. Wir haben verschiedene Ausflüge gemacht, besonders im Wallis, in Graubünden, im Ticino und in der Region Livigno, und waren schon immer die Höhepunkte der MTB-Saison. Wir haben in den letzten Wochen einige Touren in Italien gemacht und waren ziemlich enttäuscht (Monte Paglione und Monte Pravello). In beiden Fällen spiegelt die Beschreibung der Tour nicht die Realität wider, die GPS-Spur war sehr ungenau und die Trails waren in schlechtem Zustand oder sogar nicht erreichbar!
Ich bin diese Tour vor zwei Wochen gefahren, da war der GPS-Track noch genau und die Trails in (für Tessiner Verhältnisse) gutem Zustand. Auch der der Track zum Mont Paglione ist genau und viele der Trails von Locals gepflegt. Bekanntlich erreicht im Tessin in der Regel die Trail-Qualität aber halt nicht ganz das Niveau von Graubünden, Wallis oder Aosta.