Die Pumptrack-Spezialisten von Velosolutions haben der Pumptrack- und Dirtjump-Anlage im basellandschaftlichen Hölstein eine ordentliche Frischzellenkur verpasst. Gefeiert wird die neue Strecke beim «Oris Cup», der am 30. Mai steigt.

In Therwil, vor den Toren Basels gelegen, wird von Gemeindeseite ein Pumptrack-Projekt mitfinanziert – und noch in diesen Sommerferien sollen die ersten Runden auf der neuen Anlage gedreht werden. Die Intiative für den Pumptrack geht von einem eigens gegründeten Verein aus.

Was dem Zürcher sein Teilchenbeschleuniger ist, das ist dem «Bebbi» die Tour des Trucs. Nebem dem obligaten Feilbieten von gebrauchtem Velomaterial glänzt der Anlass mit einem umfangreichen Nebenprogramm.

Mexico City, New York, Mailand oder Tokyo – das sind Stationen des BFF's, dem Bike Film Festival. Nun legt die Veranstaltung zum ersten Mal in Basel eine Etappe ein.

Nur acht Tage vor dem Showdown der Cross Country-Spezialisten an der WM in Pietermaritzburg begegnen sich die heissen Favoriten Julien Absalon und Nino Schurter bereits im Schänzli zum Saison-Abschluss des BMC Racing Cups.

Was in Zürich der «Teilchenbeschleuniger», das ist in Basel die «Tour des Trucs». Die Veloteilebörse hat sich als fester Bestandteil des Basler Velofrühlings etabliert. Am 14. April geht der Anlass zum siebten Mal über die Bühne: Biker können ihre (nicht mehr) gebrauchten Teile anbieten, ein passendes Teil fürs Velo einkaufen oder einfach das Stelldichein der Basler Fahrradszene geniessen.

«Einkaufstourismus zwingt viele zum Aufgeben» schreibt die Basler Zeitung auf der Titelseite am 06. Februar. Im Bericht kommen drei Basler Zweiradhändler zu Wort, die mit massiven Umsatzrückgängen zu kämpfen haben. Auch Peter Sommer, Präsident von 2rad-Schweiz, sorgt sich um die Zukunft der Branche.

Damit der Wald sauber bleibt, gibt es in der Schweiz immer wieder Säuberungsaktionen mit Freiwilligen. Vor den Toren Basels ist es am kommenden Samstag (17. November) soweit. Die Mountainbiker rufen nun ihresgleichen dazu auf, sich am Müllsammeltag zu beteiligen.

Seit über 15 Jahren ist Basels Hausberg Gempen für Mountainbiker ein heisses Eisen. Ergebnislos blieben unzählige Aussprachen, Sitzungen und Entwicklungspläne. Behörden, Landbesitzer und Mountainbike-Vertreter kamen auf keinen grünen Zweig. Das Jahr 2012 dürfte die Wende einläuten. Unter Trailnet-Sektionsleiter René Schenker hat man sich mit den Grundeigentümern geeinigt und Nutzungsveträge für eine Abfahrtsstrecke vom Gempen nach Muttenz aufgesetzt.

In Möhlin steht der neueste Concept Store von Trek. Der erfahrene Radhändler Giovanni Manna vertieft die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Bike-Hersteller und verwandelt Radsport Manna in «Trek Bicycle - G. Manna».

Die Shop-Landschaft am Rheinknie ist in Bewegung: Aus dem Transa Bike Shop Basel wird neu der Cycling Emotion Bike Shop Basel. Eine neue Marke setzen die Vintage-Bike Spezialisten ChezVelo mit dem ersten analogen Veloforum der Schweiz.

Der Kampf um Wegrechte in den Basler Agglomerations-Wäldern geht in die nächste Runde. Nach der Eingabe einer Petition für die Freigabe der Wege für die Mountainbiker hat nun SVP-Landrat und Bürgerpräsident Georges Thüring das Komitee «Pro Wald» ins Leben gerufen. Man will sich «mit allen Mitteln» gegen die Forderungen der Mountainbiker wehren.

Der Knatsch um die Wegnutzungsrechte in den Basler Vorortsgemeinden geht ins sein nächstes Kapitel. Die lokalen Mountainbike-Aktivisten reichen morgen Mittwoch eine Petition ein, welche im Kanton Basel-Land Fahrrechte auf Wanderwegen für Mountainbiker verlangt. In diesem Zusammenhang hat «20 Minuten» eine Online-Umfrage gestartet und gleichzeitig ihre schwache journalistische Substanz offen gelegt.

Die politische Einflussnahme zeigt Früchte: Nach Gempen und St. Chrischona ist nun auch der Blauen für Biker in Griffweite. Das Forum "Sportler und Politiker an den runden Tisch" hat unerwartet schnell Erfolg erzielt.

Die bikepolitischen Diskussion um den Basler Hausberg Gempen dauern schon Jahre und haben mit der Erscheinung der Basler Singletrail Map einen Höhepunkt erreicht. Auf die Saison 2003 hin wurden nun Singletrails für die Biker freigegeben, dies unter Anwendung einer Ausnahmeregelung vom geltenden Waldgesetz. Am 4. April wird die Strecke eingeweiht. Um 17 Uhr trifft man sich im Restaurant Schönmatt.

Fünf mal fand das «Blauen Bike Race» bisher statt, fünf mal war das Renn-OK um Präsident Remo Brodmann zu langwierigen Verhandlungen um die Routenwahl gezwungen. Nun schmeissen die Organisatoren den Bettel hin, weil die Behörden die Daumenschrauben nochmals angezogen haben: Sie wollten dem Rennen, das im August über 65 Kilometer hätte führen sollen, keinen einzigen Singletrail-Meter zugestehen. Eine attraktivere Strecke wäre laut Brodmann aber unabdingbar gewesen, um mehr Teilnehmer anzulocken. Damit fällt das einzige Langstrecken-Rennen der Nordwestschweiz der unflexiblen, sturen Haltung der Behörden zum Opfer.

Dass einzelne Individuen mit Selbstjustiz in Nutzerkonflikte eingreifen und Wege mit Hilfe von Baumstämmen und Nägeln unpassierbar machen, ist leider nichts neues. Am Gempen in der Agglomeration Basel hat sich darum am Mittwochabend ein schwerer Unfall ereignet: Unbekannte hatten den für Biker offiziell abgesegneten Weg in einem unübersichtlichen, sehr steilen Abschnitt mit Baumstämmen blockiert. Weil ein Biker aus der Region nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte, kam er zu Fall und zog sich mittelschwere Verletzungen an Gesicht und Rücken zu. Am besagten Weg waren in den vergangenen Wochen auch schon Nägel entdeckt worden, die von Unbekannten durch die Wurzeln getrieben worden waren - hier muss schon von mutwilliger Körperverletzung gesprochen werden.

Harsche Töne vom Sekretariat der Swiss Cycling-Sektion beider Basel: In einem angriffigen Mail wirft Graziella Wild dem Vorstandsmitglied René Walker vor, er sei ein «Frechdachs», ein Träumer und ein respektloser Typ. Der Grund der Vorwürfe: René Walker versucht mit der Gründung einer Gönnervereinigung, den Radverband aus der finanziellen Bredouille zu holen. Das Schreiben der Ehefrau des ehemaligen Verbandspräsidenten Andreas Wild ist derart deplatziert, dass sich Athleten wie Ralph Näf nun überlegen, auf Rennstarts in den beiden Kantonen Basel zu verzichten.

In der Agglomeration Basel ist und bleibt der Mountainbikesport eine, von den Behörden nicht tolierte Sportart. Nach dem letzten Treffen von Behörden und Mountainbikern scheinen die Verhandlungen gescheitert zu sein. Die Gemeinden beabsichtigen nun, Mountainbiker auf Singletrails mit 250 Franken zu büssen.