Tiefer Schwerpunkt, grosse Schaltbandbreite, äusserst langlebig – solche Attribute zeichnen die bisherige Getriebelinie von Pinion aus. Doch dieses Schaltsystem hat einen Nachteil: Der hohe Preis. Doch das wird sich bald ändern – Pinion zeigt mit der C-Linie ein Mitteklasse-Getriebe, das preislich attraktive Kompletträder ermöglichen soll.

18 Gänge, wenig Verschleiss, zentraler Schwerpunkt, neue Optik. Das Pinion-Getriebe provoziert eine neue Kategorie Fahrrad – oder zumindest ein Rad mit spezieller Charakteristik und Antriebstechnik. Ride hat sich mit Firmengründer Christoph Lermen unterhalten.

Ein deutsches Start-Up-Unternehmen entert den Schaltungsmarkt, mit einem Getriebe und Erfahrung aus der Automobilbranche. In einem ersten Teil schildert Ride die Entwicklung der Pinion-Schaltung. Im zweiten Teil steht der Firmenmitgründer Christoph Lermen im Interview Rede und Antwort.

Am 30. Mai sind die Erfinder des Pinion-Getriebes im Krienser Bikeshop Velociped zu Gast und präsentieren ihre 18-Gang-Tretlagerschaltung. Sie erklären die Technik, geben Einblick in die Innereien des Getriebes und sprechen über das Potential der Schaltungen im Tretlager.

Die Kombination aus einem Drei- und Sechsganggetriebe von Pinion kommt ohne Überschneidungen aus, das Gehäuse ist zentral und tief im Rahmen gelegen, was dem Bike zu guten Fahreigenschaften verhilft. Dieses Konzept war eine der Sensationen der Eurobike 2010. Nun stehen - rekordverdächtig schnell - die ersten Bikes an der Eurobike 2011, die das Pinion-Getriebe im Einsatz haben. Die Getriebe-Macher sind derweil schon einen Innovations-Sprung weiter.

Entstanden ist die Idee auf einer Serviette, an der diesjährigen Eurobike stellten die beiden ehemaligen Werkstudenten von Porsche mit «P-1» nun den Prototypen einer Getriebeschaltung mit 18 Gängen vor.