Grosse Ehre für den Printtitel von Ride. Im Rahmen des European Publishing Congress gewinnt Ride den Award für den besten Magazine Relaunch. Im Fokus steht dabei der Wechsel des Logos von einem Schriftzug zum reduzierten Icon, welches in das Cover gestanzt wird und damit zum unverwechselbaren Stil und zur aussergewöhnlichen Haptik von Ride führt.

Ride ist «Reduce to the Max»

Hintergrund der Ehrung ist aber auch die Positionierung von Ride als Zeitschrift, die keine Zeitschrift mehr sein will. Der Königsweg der Print-Magazine liegt in der Verabschiedung bestehender Strukturen. Diesen Pfad hat Ride bereits vor einigen Jahren eingeschlagen in der Überzeugung, dass gedruckte Magazine auch in Zukunft erfolgreich sein können, wenn man sie anders positioniert. Deshalb will Ride keine Zeitschrift mehr sein – um eine Zeitschrift zu bleiben.

Der Print-Relaunch von Ride im Jahr 2024 macht dies besonders deutlich. Der Schriftzug wurde über Bord geworfen und durch ein Icon ersetzt. Dieses wird in den Umschlag gestanzt. Die Schlagzeilen auf dem Cover sind verschwunden. Ride ist «Reduce to the Max».

Der Inhalt ist unverändert geprägt von grossformatigen Bildern und aufwändigen Reportagen. Damit ist das Magazin da stark, wo Papier gegen digitale Plattformen seine volle Wirkung spielen kann: bei den Emotionen. Dazu passt auch der Wechsel von traditionellem Glanz- auf ein hochwertiges Mattpapier. Denn Print muss durch Wertigkeit überzeugen.

Ein Zukunftsmodell für Zeitschriften

Der Relaunch von Ride ist ein Masterpiece, wie ein Print-Magazin in die Zukunft geführt werden kann. Indem die Vorteile von Papier kompromisslos ausgespielt und bestehende Muster zurückgelassen werden. Für diesen Ansatz wurde Ride nun mit den European Magazine Award ausgezeichnet, die anlässlich dem European Publishing Congress in Wien verliehen werden.