Ist das noch ein Gravelbike? | Ride MTB

Ist das noch ein Gravelbike?

Lee Cougan Supergravel

Was hat vorne 100 Millimeter Federweg, 30 Millimeter Hub hinten und eine Reifenfreiheit von 60 Millimetern? Genau, das vollgefederte Gravelbike von Lee Cougan, der Schwesterfirma der Rennradexperten von Basso. Damit verschmilzt die Grenze zwischen Gravel und Mountainbike endgültig.

Gravelbikes sind nichts mehr Neues am Markt, es reicht heute bei Langem nicht mehr, einem Rennrad ein offroad-taugliche Geometrie und Stollenreifen zu verabreichen. Der Gravel-Markt hat bereits eine gewisse Sättigung erreicht und das Angebot geht in die Breite und Tiefe. Und genau hier springt Lee Cougan in die Bresche:

Ähnlich wie beim Gravelbike Topstone Carbon von Cannondale lässt der in den USA gegründete und heute in Italien beheimatete Brand Lee Cougan ein vollgefedertes Gravel-Rad vom Stapel. Am Carbonhinterbau gibt es keine Gelenke, man vertraut auf die Nachgiebigkeit des Baustoffes und eine Art Blattfeder, die am Sattelrohr festgemacht ist. Das Hinterbausystem nennt sich Innova Structural Suspension und gibt rund 30 Millimeter Hub frei. Richtig zur Sache gehen kann es am Vorderrad, da dort eine Fox-Forke mit 100 Millimeter Federweg für Ruhe am Dropper Bar sorgt. 

Mit einer Reifenbreite bis zu 60 Millimeter sind (noch) nicht aktuelle Cross Country-Reifenbreiten erreicht, aber für schwieriges Gelände sollte in Kombination mit dem Federweg und dem flachen Lenkwinkel für schwierige Passagen vorgesorgt sein.

leecougan.com


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