ABS Pro: Wer später bremst, ist länger schnell | Ride MTB

ABS Pro: Wer später bremst, ist länger schnell

Im Auto nicht mehr wegzudenken, auf Stadtfahrrädern bewährt und nun auch für das sportive Mountainbiken erhältlich: das Anti-Blockier-System. Bosch präsentiert die neuste Version, das ABS Pro. Auf der Rennstrecke entwickelt und für alpine Trails optimiert.

2018 führte Bosch eBike Systems das weltweit erste ABS für Pedelecs ein. 2022 folgten neue Versionen für das Alltagsvelofahren, den Cargobereich und das Tourenfahren. Im selben Jahr wurde ABS Trail lanciert, mit einem starken Fokus auf Sicherheit und Stabilität.

Neue Version fürs sportive E-Mountainbiken

Bosch bringt mit dem ABS Pro ein E-Bike-Bremssystem mit hoher Performance für sportlich ambitionierte und anspruchsvolle E-Mountainbiker*innen. Es wurde in enger Zusammenarbeit mit den E-Bike-Athlet*innen von Bosch entwickelt. Ziel war es, dem im Alltag bewährten ABS ein schnelleres Regelverhalten für mehr Stabilität beim Bremsen auf dem Trail zu verschaffen. So können sich Pilot*innen voll und ganz auf das Fahren an sich fokussieren. Das optimierte System erhöht die Fahrstabilität, indem es ein spätes und starkes Bremsen möglichst ohne Wegrutschen des Vorderrads erlaubt.

Das ABS von Bosch eBike Systems ist mit den Scheibenbremsen MT7 von Magura und DH-R EVO von TRP kompatibel. Es ist nicht nachrüstbar und nur für E-Bikes mit dem smarten System von Bosch verfügbar. Erste E-Bikes mit dem neuen ABS Pro werden voraussichtlich ab Ende 2024 im Fachhandel erhältlich sein.

Mehr Kontrolle im anspruchsvollen Gelände

Die für extremes Gelände optimierte Ansteuerung regelt die Bremse im Millisekundenbereich und lässt sie noch exakter auf verschiedene Untergründe reagieren. Gleichzeitig wurde die Bremsdruckmodulation perfektioniert, um auch bei mehr Geschwindigkeit auf dem Schotterweg oder auf den Trails eine noch bessere, natürlich-kraftvolle Bremsleistung zu erreichen. Das ABS Pro greift besonders in der ersten Bremsphase ein, um initiales Verbremsen zu minimieren. Beim Anbremsen sorgt es für Stabilität, danach nimmt die Regelung spürbar ab – zugunsten höchster Bremsperformance. So werden Fahrer*innen an die maximale Bremskraft auf dem jeweiligen Untergrund herangeführt.

Zwei ABS-Modi für unterschiedliche Ansprüche

Bei der Entwicklung des neuen ABS Pro hatte Bosch verschiedene Zielgruppen im Fokus. Zum einen E-MTB-Racer*innen und alle, die gerne «wilde» Manöver fahren, zum anderen anspruchsvolle Mountainbiker*innen, die keine Rennen bestreiten, aber schwieriges Terrain lieben. Aus diesem Grund bietet das System zwei unterschiedliche Betriebsmodi: ABS Race und ABS Trail Pro.

Beide Modi wurden für effizienteres, stabileres und kontrollierteres Bremsen auf losem Untergrund entwickelt. Der ABS Trail Pro Modus profitiert im Vergleich zum ABS Race Modus von einer Hinterrad-Abheberegelung. Diese kann verhindern, dass das Hinterrad bei extrem kräftigem Überbremsen ungewollt stark abhebt. Im Race Modus ist diese Funktion bewusst deaktiviert. So können Stoppie-Fans und Spitzkehren-Liebhaber*innen im Trail Pro Modus  das Hinterrad gezielt vom Boden abheben lassen und versetzen.

Die beiden Modi können über die Bosch eBike Flow App oder das Einstellungsmenü im Display des Antriebssystems ausgewählt werden.

Im Wettkampf erprobt

«Von unseren Athlet*innen haben wir die Rückmeldung erhalten, dass sie mit dem ABS Race einfach schneller sind. Sie fühlen sich sicherer und performanter und können bergab entscheidende Zeit gewinnen. Ein Mehrwert für anspruchsvolle Biker*innen, die auf dem Trail ans Limit gehen wollen.»
Claus Fleischer, CEO von Bosch eBike Systems.

Im Wettkampfeinsatz konnten Bosch-Athlet*innen mit ABS Race bereits Weltmeistertitel und mehrere Enduro-Siege einfahren. Für E-MTB-Weltmeisterin Nathalie Schneitter ist der Modus ABS Race am E-Mountainbike ein echter Gamechanger.

«Mit dem ABS Race bin ich in der Abfahrt kontrollierter unterwegs und kann später und stärker bremsen, ohne dabei den Grip und mein Tempo zu verlieren. So kann ich mich perfekt fokussieren und meine Linie halten.»

Analyse nach der Fahrt

Auf den Displays Kiox 300, Kiox 500, Purion 200 und Purion 400* werden neben dem ausgewählten ABS-Modus auch Informationen wie Bremsweg und -dauer sowie die Anzahl der Bremsungen mit ABS-Einsatz angezeigt. So lässt sich das eigene Bremsverhalten in der Bosch Flow App analysieren und der Anteil der Bremsungen mit und ohne ABS Pro vergleichen.

*Bremsweg und -dauer bei Purion 400 aktuell nicht verfügbar.

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