Vom «Espresso» zum Bikeschuh-Experten
«Die Berge liegen uns im Blut.» Eine oft gehörte Aussage von Northwave. Das kommt nicht von ungefähr, liegt doch der Firmenhauptsitz in Onigo di Pederobba in der Provinz Treviso in Venetien, am Südfuss der Alpen. Unweit von Montebelluna, das als Silicon Valley der Bergschuhe gilt. Das zeigen die klingenden Namen der hier angesiedelten Marken: Aku, Dolomite, Nordica, Salewa, Scarpa, Tecnica und viele, viele mehr. Nirgendwo sonst auf der Welt arbeiten so viele Zulieferer und Hersteller auf so engem Raum zusammen. Ein weiterer Standortvorteil sind die angrenzenden Alpen, die hervorragende Testbedingungen ohne Anreise bieten.
Das in den 1970er-Jahren von Gianni Piva gegründete Unternehmen hat zu Beginn Innenschuhe für Skischuhe und später Schneeschuhe und Snowboardschuhe für andere Marken produziert. Erst im Jahr 1991 startete er mit der Eigenmarke Northwave und der heutigen Schuhikone «Espresso». Zwei Jahre später lancierten sie ihren ersten Mountainbike-Schuh. Mittlerweile bietet die Marke für jedes Radsportsegment entsprechendes Schuhwerk.
Northwave kann auf einige Innovationen im Bike-Schuh-Sektor zurückblicken. 2013 entwickelten und patentierten sie das SLW2-Konzept. Das einzige Drehverschluss-System auf dem Markt für Performance-Schuhe, das eine schrittweise Anpassung und vollständige Öffnung mit nur einem einzigen Auslöser ermöglicht. 2015 war Northwave die erste Radsportmarke, die eine Partnerschaft mit Michelin zur Entwicklung einer Reihe von technischen Sohlen einging. Der Kern der Zusammenarbeit bestand darin, die Reifentechnologie von Michelin und das Schuh-Know-how von Northwave zu vereinen. Das Ergebnis war die Entwicklung innovativer Sohlen, die die Leistung von technischen Off-Road-Schuhen erhöhten und erst noch mit einem originellen Design aufwarteten.
MTB – von klein bis riesig
Northwave produziert Schuhe von Cross-Country bis Freeride und deckt vom Hightech-Karbon-Treter bis zum Einsteigermodell alles ab. Darunter befinden sich auch Flat-Schuhe. Im Unterschied zur Konkurrenz stellen sie viele Unisexmodelle von Grösse 36 bis teilweise gar Grösse 50 her. Die Modelle mit dem Zusatz «Junior» sind ab Grösse 33 erhältlich. Selbstverständlich gibt es auch eine eigene Kollektion für Frauen ab Grösse 36 oder 37 – je nach Modell.
XC und Gravel – grenzüberschreitender Einsatz
Die Italiener ziehen hier keinen Strich, schliesslich ist der Einsatzbereich fast derselbe. So werden die meisten XC-Schuhe auch als Gravel-Modell gelistet. Die günstigsten Modelle starten hier schon bei einem Preis von unter 100 Franken.
Road, Triathlon und Indoor – für Asphalt und für Hallenboden
Dass Rennradschuhe im Sortiment einer italienischen Firma nicht fehlen dürfen, versteht sich von selbst. Eher aussergewöhnlich ist, dass Northwave spezielle Modelle für den Triathloneinsatz bietet und sogar solche für das Spinningtraining.
365 Tage im Jahr Northwave
Wer schlechtes Wetter nicht scheut, findet im Northwave-Sortiment zahlreiche Schuhe für die Ausfahrt bei Regen und Schnee. Diverse Klick- wie Flat-Schuhe sind mit Goretex-Membranen und Primaloft-Fütterung erhältlich.
Northwave Custom Project
Seit einiger Zeit produzieren die Italiener auch Fahrradbekleidung. Was viele nicht wissen ist, dass sie Firmen, Vereinen und auch Privatpersonen oder Bikeshops die Möglichkeit bieten, ihre eigenen Designs auf Radsport- und Freizeitbekleidung zu realisieren. Das Custom Project gibt’s in drei Qualitätsstufen (Pro, Performance, Sport) und für die drei Segmente Road/Gravel/XC, Allmountain/Enduro und After Race. Letzteres deckt Accessoires sowie Freizeitbekleidung ab. Es ist eine Mindestbestellmenge von zehn und bei Nachbestellungen von fünf Einheiten erforderlich.
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