GoPro-Kamera geht in die dritte Runde
4K heisst das Zauberwort, das bei der «Hero3 Black Edition» zum Einsatz kommt. Im Fokus ist damit die Auflösung, die bei 4K einer horizontalen Auflösung von bis zu 4096 Pixeln gleich kommt und bei digitalen Fernseh- und Kinoproduktionen im Einsatz ist.
Als Vergleich: derzeit lässt YouTube als höchste Auflösung 2048x1536 Pixel zu, die neue GoPro kann somit die doppelte Auflösung bieten. Was diesen Pixelrausch an der neuen «Black Edition» jedoch ausbremst, ist die Bildfrequenz von 12 fps (Frames per Second/Bilder pro Sekunde) bei besagter 4K-Auflösung. Das menschliche Gehirn nimmt ab etwa 14 bis 16 Bildern pro Sekunde aufeinanderfolge Bilder als scheinbar bewegte Szene wahr, womit sich die Kamera in der Aufnahme mit geringerer Auflösung, dafür mit höherer Bildfrequenz besser bewähren wird. So stehen auch zahlreiche weitere Auflösungs-/Bildfrequenz-Kombinationen wie 1080p-60, 720p-120, WVGA-240, 960p-100 oder 1440p-48 oder 2.7kp-24 zur Wahl.
Kompakter und leichter
Neben dem hochauflösenden Bildformat kann das neue Modell mit weiteren Neuerungen punkten: Das Gehäuse ist kompakter gestaltet, das Gewicht im Vergleich zum Vorgänger mit circa 80 Gramm (ohne Gehäuse) um 25 Prozent reduziert. Durch die geringeren Abmessungen finden nun nur noch Micro SD-Speicherkarten Platz.
Die kostengünstigeren Versionen «White Edition» und «Silver Edition» teilen sich mit dem Top-Gerät die eingebaute Wi-Fi-Funktion, womit keine Wi-Fi BacPac's mehr wie bisher zu montieren sind, um die Aufnahmen direkt auf ein externes Gerät zu streamen. Nicht im Lieferumfang enthalten ist bei den zwei günstigeren Ausführungen die kabellose Fernbedienung und die gebotenen Auflösungen sind jeweils geringer. Identisch zu den Vorgänger-Kameras geblieben sind die Adapter, um die Kamera an Lenkern, Helmen oder Rahmenrohren zu befestigen.