Urban Downhill Race: Fischbach stürzt schwer, kommt aber mit dem Schrecken davon
Der Urban Downhill-Rennen Red Bull Valparaíso Cerro Abajo Valparaiso in Chile ist das bekannteste Rennen seiner Art. Am vergangenen Wochenende hat es zum 20. Mal stattgefunden. Johannes Fischbach, der das Rennen in früheren Jahren gewonnen hat, wollte dabei sein. Deshalb hat der vollberufliche E-Bike-Racer den Motor aus seiner Rennmaschine ausgebaut, um mit einem Gefährt seines Ausrüsters dabei sein zu können. Ride hat über das Projekt berichtet.
«Ich wollte um den Sieg mitkämpfen» schreibt «Fischi» auf seinem Instagram-Profil. Die gefährlichste Stelle hat er hinter sich, nämlich jene, in der die Fahrer Treppen in Serie hinunterspringen, rechts eine Mauer, links eine Geländer und beides kaum weiter auseinander als die Lenkerbreite.
Es folgt eine Art Step-down mit 90-Grad-Kurve. Für Profis wie Fischbach eigentlich nicht schwierig. Doch er bleibt mit dem Hinterrad hängen und geht über den Lenker. «Ich war mit dem Kopf schon im nächsten Streckenabschnitt, leider war mein Hinterrad noch auf der Rampe.» Er habe den Sturz überhaupt nicht kommen sehen, schreibt er weiter. Er schlägt hart auf und bleibt mehrere Minuten liegen.
Er habe Schmerzen im Rücken und Nacken sowie ein komisches Stechen und Ziehen in den Beinen gespürt. «Von da an war es wirklich ersnt. Ich wollte nicht riskieren, aufzustehen, sondern ins Spital gebracht werden, um alles röntgen zu lassen.» Die Ärzte geben schliesslich Entwarnung: nichts kaputt oder gebrochen. Mehrere seiner Konkurrenten im Rennen, Kommentator Rob Warner und zahlreiche Zuschauer äussern ihre Erleichterung in den Kommentaren. Rider Adrien Loron schreibt, er hoffe, Fischi sei beim nächsten Urban Downhill-Rennen in Mexiko dabei.