Lumino-Trails
Beschreibung
Abfahrt Nummer eins ist so trivial wie spassig: Sie führt direkt von der Bergstation hinab nach Lumino – ein schneller, flüssiger Singletrail mit gut fahrbaren Serpentinenkurven. Die 1000-Höhenmeter-Abfahrt ist der Aufwärmer des Tages und ein Vorgeschmack auf die Abfahrt Nummer zwei. Diese führt auf der westlichen Seite des Bergrückens hinab nach Castione. Bis nach Cauri folgt die Strecke dem ursprünglichen Zugangsweg zur Alp Pozzuolo – ein schneller und recht breiter Singletrail, der aber immer wieder einige knifflige Stellen bereit hält. Nun gehts in die steile Trail-Abfahrt nach Claro, von wo man auf Fahrradwegen zurück nach Lumino fährt, wo Bergbahnfahrt Nummer drei ansteht.
Die letzte der drei Abfahrten ist die knackigste und muss zuerst mit einem Fussmarsch verdient werden. 350 Höhenmeter läppern sich von Monte di Saurù (Bergstation) bis zur Alpe Domàs zusammen, wo dann ein erstklassiger und vor allem wurzliger Singletrail nach Monti die Maruso führt. Ab hier stehen nicht mehr Wurzeln dafür umso mehr Steine im Vordergrund: Der Abschnitt von Monti di Maruso vorbei am Kloster Santa Maria bis runter nach Claro ist ein rauer und herausfordernder Singletrail, gut aber zu fahren und immer wieder mit kniffligen Serpentinen versehen. Der Schlussabschnitt ist der anspruchsvollste Part dieser sehr lohnenswerten Singletrail-Trilogie von Lumino.
Hinweis: Der tolle Trail zwischen Cauri und Castione, ein alter Pfad, der von lokalen Mountainbikern herausgeputzt wurde, ist von lokalen Rustico-Besitzern verbarrikadiert und der Weg zuerstört worden.
Tipp für die Bergbahn von Lumino
Pro Fahrt können maximal zwei Bikes mitgenommen werden. Sie fährt aber bei Bedarf mehrmals. Wichtig: Vor dem Aufhängen das Vorderrad herausnehmen und die Bikes an der Gabel mit eingeschraubter Steckachse aufhängen ansonsten allenfalls bei der Zwischenstation der Lenker einklemmen könnte. Die Bergfahrt mit der Bahn kostet inklusive Bike-Transport 15 Franken. www.funivia-pizzodiclaro.ch
Details zur Tour
33 km
610 m
3530 m
238 M.ü.M.
1658 M.ü.M.
1 Tag
Lumino
Lumino
1764
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Wir haben die Tour aktualisiert und den Trail von Cauri nach Castione ersetzt, weil dieser von lokalen Rustico-Besitzern verbarrikadiert und zuerstört wurde.
Wir hatten den Trail Nr. 3 am 2. Juni 24 in Angriff genommen. Der Fussmarsch in Richtung Alpe Domàs ist sehr abwechslungsreich und gestaltete sich kurzweilig. Die Sturmschäden sind immer noch sichtbar und einige Passagen über Bäume sind mit dem Bike herausfordernd.
Der erste Teil der Abfahrt ist ziemlich wild, beginnt mit viel Wurzeln unter dem Laub und losen Ästen. Nach der ersten steilen Passage gelangt man in einen Teil mit viel Sturmholz. Dies führt dazu, dass Wandern, Bike tragen und Bäume passieren angesagt ist. Flow kommt bei diesen Verhältnissen bis Monti di Maruso leider nicht auf. Ab hier wird es bis Monastero di Santa Maria verblockt und gespickt mit losen Gestein. Dies macht dies Sektion sehr herausfordernd und anspruchsvoll.
Wer ein Bike-Abenteuer in schöner Natur, ohne Anspruch auf durchgängig fahrbare Trails erleben möchte, ist hier genau richtig. Ansonsten bietet das Tessin einiges an herausfordernden und durchgängiger fahrbare Alternativen an.
keep on riding
Leider ist der Trail komplett zerstört. Nicht mehr fahrbar. Gibt aber dafür einen neuen Trail direkt nach Claro. Cheers
Es wäre super, wenn ihr diese Tour anpasst: Abfahrt 2 geht ab Cavri, Capelle d'Franch, steil runter via Cascinello nach Claro. Der Trail ist signalisiert, die ursprüngliche Version gesperrt. Ich finde den Trail nicht empfehlenswert, weil sehr blockig, steil und viel Laub. Die Bahn transportiert mittlerweile 3 Bikes auf's Mal. Für 45.- gibt's eine Tageskarte inkl. Zmittag bei der Bergstation.
P.s. Trail 1 ist suuuper! 🙂
Trail 2 ist eine illegale Trail! Ein großer Teil des Weges ist weder in der Landeskarte noch in den Katasterplänen verzeichnet, so dass er nicht einmal als Wanderweg gelten kann. Die Veröffentlichung auf Ride und die daraus resultierende Zunahme der Überfahrten hat zu Beschwerden von Anwohnern über einen Wasserleitungsschaden geführt. Es ist wahrscheinlich, dass sie bald von der Gemeinde durch ein offizielles Schild verboten wird. Um gute Beziehungen zu den Anwohnern zu pflegen, werden die Nutzer gebeten, diesen Weg nicht zu benutzen. Ich danke Ihnen für Ihre Mitarbeit, M. Regusci / TicinoSentieri
Aktuell muss für Trail 3 nicht nur alles gelaufen werden. Es hat auch viele mühsame grosse Bäume im Weg. Auf der Abfahrt hat es sehr viele lose Steine. Wir hätten besser Trail 2 drei Mal gemacht.
Sehr viel Fallholz und teils Schnee auf Abfahrt 3.
Sind die Strecke am 23.05.2020 gefahren. Aufgrund von Corona konnten wir nicht auf die Bahn zählen. Der Anstieg bis Cauri ging ganz gut, ab da war dann aber für die nächsten 550hm grösstenteils schieben/tragen angesagt. Diese Strapazen haben sich aber geloht, die Abfahrt Nr. 1 ist wirklich Extarklasse wie im Bericht beschrieben. Sie ist sehr flowig aber trotzdem weder langweilig noch zu einfach, und mehrmals musste ich auch meine Handgelenkt ein bisschen lockern. Strecke 2 kenne ich nur den oberen Teil, und auch diesen nur Uphill (dort sind wir hochgewandert). Dieses Teilstück hätte mir aber auch Downhill keine Freude bereitet.
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.
Achtung: Strecke 2 (Abschnitt Cavri-Castione) ist zu vermeiden!! Lokale Rustico-Besitzer stellen immer wieder Hindernisse auf dem Trail zwischen Cavri und Cave di Castione: die Abfahrt kann gefärlich sein !
Strecke 2 ist nicht zu empfehlen: Von Savoru bis Cavri guter Trail, mal Flow, mal technisch. Aber zwischen Cavri und Monte die Moliègh hat jemand mit sehr sehr viel Aufwand hunderte Steine, Äste und halbe Bäume in den Trail gelegt. Flow kommt so nicht auf. Ab Monte die Moliègh ist der Trail wieder frei, endet dann aber abrupt vor einem Felssturz, welcher den Weg verschüttet hat. Der Felssturz kann an einem Seil über einen steilen Abhang umgangen werden. Weiter unten muss allerdings die Sturzzone noch zwei Mal gequert werden. Also besser von Cavri nach Claro runter fahren.
Sonst nettes Gebiet, abenteuerliche Bahn, schöne Aussicht, gute Trails.
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Wir haben die dritte Tour gemacht. Fahrtechnisch anspruchsvoll, jedoch absolut super cool zum fahren. Mittlerweile kann die Bahn drei Bikes transporieren (mit abmontiertem Vorderrad).
Wir planen am Wochenende diese Tour zu machen. Hab ein Video von der Seilbahn gesehen, wo die Vorderräder der Bikes drin sind. Möchten natürlich keinen Crash verursachen. Muss man das Vorderrad effektiv herausnehmen?
Der Grund, warum das Vorderrad ausgebaut wird: Die Lenker sind zu breit und könnten bei der Einfahrt in die Bergstation einklemmen. Deshalb hängt man das Bike an der Vordergabel mit eingeschraubter Achse auf und kann so den Lenker abdrehen.
Strecke 2: ganz unten gabs ein Felssturz. Kann nicht umfahren werden und ist ev. gefährlich zum Passieren, da möglicherweise noch weitere Steine/Felsen hinunterstürzen könnten. Ps Die Spassverderber haben wieder Vollgas gegeben und zahlreiche Stämme etc. quergelegt... Wir haben ihn teilweise wieder freigeräumt.
Strecke 2: wir haben uns für eine Abendtour der Strecke 2 entschieden. Um 17:00h fährt Samstags keine Bahn. Aber ein kurzer Anruf auf die Nummer am Anschlagbrett hat genügt, und wir konnten trotzdem hoch. 15.- pro Person. Leider hatten wir ein sehr schlechtes Erlebnis auf der Strecke 2! Bis Parusciana war alles wunderbar. Achtung auf 1-2 Abzweigungen. Auf dem alten Pfad bis nach Castione hat jemand (a*****loch) gefühlte 100 Bäume und Äste böswillig in den Trail gelegt. Wir konnten keine 50m fahren ohne abzusteigen und den Trail aufzuräumen!!! Schade. Es gibt zwischendurch einige knifflige schiebe Passagen oder sehr steile Abschnitte.
Wir haben am Sonntagmorgen (13.10.) sämtliche Äste und Baumstämme aus dem Weg geräumt. Auf Höhe Moliegh wurden wir dann von einem äusserst schlecht gelaunten Paar in Empfang genommen. Die beiden sind wohl jeweils am Wochenende in ihrem Häuschen und zuständig für die Verblockung des Trails. Nach einem hitzigen Wortgefecht konnten wir entkommen, denn die sehr resolute Dame hat sich mit Wanderstöcken vor uns aufgebaut und der ältere Herr hat gedroht, die Polizei zu rufen. Hier ist also Deeskalation angesagt! Ruhig und nett bleiben...was nicht ganz einfach ist.
Strecke 2: "Der Höhepunkt ist der Abschnitt zwischen Cavri und Castione – ein alter Pfad, der von lokalen Mountainbikern herausgeputzt wurde.": Ist da vielleicht Cavri - Brogo gemeint oder Cavri - Cassero? Cavri - Castione sehe ich auf keiner Karte. Von Cavri Richtung Castioni verliert sich der Weg vor Etri. Erst kurz vor Pioda Nera gibt es wieder Wegspuren, die sich abermals kurz verlieren, bevor man zum Fahrsträsschen an der Nordseite des Streinbruchs gelangt.
Also fahrets de ganz tag? Pro fahrt 15.-
Ich war schon zweimal da. Beide male ist die Bahn auch ausserplanmässig gefahren. Hier der Link zum offiziellen Fahrplan: Fahrplan und Preise: http://otibgulo.preview.infomaniak.website/orari-e-tariffe/