Monte Pastello
Beschreibung
Start der Tour ist in Dolcé unweit des Orts Garda. Von hier geht es Richtung Ceraino gemütlich der Etsch entlang. In Ceraino quert man die SS12-Stadtstrasse und schlängelt sich die alte Militärstrasse über das Forte Ceraino bis zur Forte Monte auf konstantem Gefälle und schottrigen Untergrund bergauf. Bereits in diesem Abschnitt verliert man viel Zeit, da man regelmässig stehenbleiben muss, um die historischen Bauwerke und das wunderbare Panorama zu begutachten. Ab der Forte Monte geht es auf Asphalt bis Molane weiter. Ab Molane wird es steiler und hier kommt die Fleissaufgabe der Tour zum Ausdruck. Wer noch cirka 150 Höhenmeter dazu hängen und die Aussicht geniessen will, kann den Vorgipfel des Monte Pastello in die Route teinbauen. Trail technisch liegt dieser Abstecher auf S1-Niveau, das Panorama ist jedoch ein Highlight. Für alle anderen geht es bereits am Sattel weiter in Richtung Dolcé.
Zur Abfahrt generell ist zu sagen, dass diese bereits ab dem Gipfel stetig nach unten geht. Anfänglich wie beschrieben nur auf S1-Niveau, geht es dann kurzzeitig auf einer Schotterstrasse bergab und ab dem Sattel wird es dann knuspriger. Auf Schwierigkeit S3 quert man den Westbereich des Monte Pastello, ehe man in einer alten, nicht fertig gestellten Militärstrasse landet. Diese surft man dann eine gefühlte halbe Ewigkeit auf S1-Level ab, jedoch sollte die Geschwindigkeit nicht überschätzt werden. Immer wieder wechselt der Untergrund auf starken losen Schotter und ausgewaschenen Sektionen. Konzentration ist hier deshalb angesagt. In der letzten Kehre nimmt man noch den letzten Trail-Abschneider Richtung Dolcé und man kommt im Ortskern zurück in der Zivilisation an. Fazit: In Summe eine traumhafte Tour in einem eher unbekannten Gebiet, die sich fast ganzjährig befahren lässt und inbesondere auch durch den historischen Hintergrund empfehlenswert ist.
Details zur Tour
26 km
995 m
995 m
97 M.ü.M.
1079 M.ü.M.
1 Tag
Dolcè
Dolcè
2163
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger