Schlüsseljoch
Beschreibung
Startpunkt der Tour ist Sterzing. Von hier geht es auf Wald- und Wiesenwegen und der Radroute hinein ins Pfitscher Tal hinein. Immer tiefer taucht man in die Pfitscher Berge ein und spätestens beim Rieder Stausee ist der Kitsch garantiert: sagenhaftes Bergpanorama mit einem traumhaften Talboden. Einige Meter am Radweg geht es noch bis zum Weiler Wieden. Von hier schlängelt sich eine Militärstrasse aus dem Zweiten Weltkrieg des Vallo Alpino bis auf 2212 Meter über Meer empor. Eine traumhafte Auffahrt mit einem extrem satten Panorama. Besonders im Herbst ist hier bei trockener und klarer Luft eine gigantische Bergkulisse zu erleben. Umso interessanter auch die Trassenführung: Kaum zu glauben, was im Zweiten Weltkrieg rund um den Brenner und in den Pfitscher Bergen solche Weganlagen errichtet wurden. Am Schlüsseljoch angekommen blickt man dann Richtung Brennergrenzkamm und die Stubaier Alpen.
Jetzt geht’s in die Abfahrt zur Enzianhütte. Auf Schwierigkeit S1 bis S2 schlängelt man sich zur Hütte bergab. Hier ist ist eine Einkehr Pflicht, da die Köstlichkeiten zu gut wären, um diese links liegen zu lassen. Weiter geht es dann auf den 4A-Weg Richtung Badalm und Brennerbad. Ein traumhafter Trail auf Schwierigkeit S2 bis S3 geht dann bis zur Autobahn. Darauf ist man kurzzeitig auf Radwege, und auf dem ehemaligen Bahntrasse unterwegs und verliert kaum Höhenmeter. Nach Gossensaß gibt es noch einige brauchbare Trail-Abschneider, ehe man den Weg Richtung der Alten Burg Straßberg einschlägt. Hier finden sich ebenso unzählige Fragmente des Vallo Alpino, sowie Bunkeranlagen, dadurch ist auch das Wegenetz engmaschig und sehr Trail-lastig. Von Straßberg surft man dann noch den sogenannten Tunnel-Trail bis nach Sterzing, ehe man die Runde im Ortskern beim Apéro abschliesst. Fazit: Alles in einem eine top Tour, die sich gut in einem Tag absolvieren lässt und Westalpenflair mit Transalp-Würze und Weltgeschichte kombiniert.
Details zur Tour
37 km
1425 m
1425 m
943 M.ü.M.
2218 M.ü.M.
1 Tag
Sterzing
Sterzing
2248
gut tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli