Die Insolvenzen ziehen sich weiter
Die Situation betrifft oder bedroht in der Fahrradbranche aktuell manche Betriebe: Die Lagerbestände sind hoch, die Nachfrage klein, also ist viel Kapital gebunden - und zusätzlich getriggert von hohen Rabatten - landet wenig Geld in der Kasse. Ist so wenig Liquidität vorhanden, dass Kreditoren nicht mehr bezahlt werden können, dann stehen die Zeichen rasch auf Insolvenz. Eine Insolvenz, also eine Zahlungsunfähigkeit, muss jedoch keineswegs das Ende eines Unternehmens bedeuten.
In dieser Situation befindet sich derzeit Orange Bikes. Ein Insolvenzverwalter wurde am 22. Dezember 2023 bestellt. Auf diesem Wege ist noch offen, wie es weitergeht für die Eingelenker-Spezialisten. Mögliche Szenarien sind: Das Unternehmen kann sich finanziell erholen, umstrukturieren und weitermachen, und findet eventuell einen neuen Eigentümer. Oder die Situation verdüstert sich, und das Aus droht.