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Scott sucht nach neuem CEO

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Der Machtkampf ist entschieden: Beat Zaugg ist nicht mehr als Patron im Amt bei Scott. Der südkoreanische Mehrheitseigner Youngone setzt sich damit durch, doch es scheint ein Kompromiss im Gange zu sein. Eine Headhunter-Agentur sucht nach einem neuen CEO für Scott.

Es ist ein veritabler Wirtschaftskrimi in der Bike-Branche: An Ostern 2024 setzt der Mehrheitsaktionär von Scott, das südkoreanische Unternehmen Youngone, den langjährigen Scott-Patron Beat Zaugg als CEO ab. Als Interims-CEO wird mit Juwon Kim ein Youngone-Mitarbeiter eingesetzt, der als  Investment-Banker Berufserfahrung aufweist und nahezu keine Berührungspunkte zur Fahrradbranche hat. Mit Steve Meineke und Mathias Seidler soll Kim Rückendeckung erhalten, die beiden bringen Erfahrungen bei Specialized, Raleigh und Derby Cycle mit. 

Seiner Absetzung als CEO hatte sich Zaugg zuerst widersetzt, doch diese ist nun gewiss. Der Konflikt gipfelt gar in einem Polizeieinsatz am Scott-Hauptsitz in Givisiez Anfang April 2024. Jetzt bahnt sich eine neue Herangehensweise an: Wie Branchenkenner Laurens Van Roijen auf Showdaily berichtet, ist die Headhunter-Agentur Spencer Stuart mit der Aufgabe betraut, für Scott einen neuen CEO zu suchen und zu finden. Zaugg selber soll gemäss internen Quellen bei Scott über ein Hausverbot verfügen – nachdem er die Firma über 30 Jahre aufgebaut hat.

Die Fussstapfen die Zaugg hinterlässt, sind indes riesig. Gemäss der Stellenausschreibung gesucht ist denn auch ein visionärer neuer CEO für Scott, der das Unternehmen auf die nächste Stufe anheben soll. Das Besetzen der Stelle erscheint dringlich, die Bewerbungen sind bis zum 15. Mai 2024 einzureichen.

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