Monte Denervo | Ride MTB

Monte Denervo

Gargnano (Lago di Garda)

Wem der Norden des Gardasees zu hektisch ist, fährt mit dem Auto ein halbes Stündchen nach Gargnano und geniesst Supertouren wie zum Monte Denervo ganz für sich alleine. Besonders schön ist der Loop im Juni, wenn an den Sonnenhängen Pfingstrosen blühen. Aber Achtung: Absturzgefahr!


Beschreibung

La Dolce Vita: Der Gardasee lockt seit fast dreißig Jahren unzählige Kletterer, Surfer, Segler – und natürlich Biker – an. Kein Wunder, bei dem Mix aus Beachlife und mediterranem Flair. Der Lago di Garda, auch „Bénaco“ genannt, ist der größte See Italiens. Von Riva am Nordende bis nach Sirmione im Süden misst er 52 Kilometer, an der breitesten Stelle 17 Kilometer. Er ist bis zu 346 Meter tief. Dank seiner ausgeprägten Winde gilt er als eines der besten Segel- und Surfreviere der gesamten Alpen. Und als eines der besten Bikereviere. Drei Jahrzehnte nach seiner Entdeckung als Bikespot gibt es keine Ecke am Lago, die nicht auf ihre Bikeeignung hin abgeritten worden wäre. Von keiner Destination des Planeten wurden mehr Touren veröffentlicht, sei es in Buchform oder im Netz. Den berühmten Tremalzo-Bandwurm kann man in einem dutzend Varianten erobern.  Umso erstaunlicher, dass es in unmittelbarer Sichtweite der Hotspots – vor allem im Südwesten des Sees – immer noch echte Geheimtipps gibt, an denen man den alten Garda-Spirit noch völlig ungestört von Hundertschaften erleben kann. Wie beispielsweise in Pieve: Wer auf schwindeligen Urlaub steht, der checkt 350 Meter über dem Lago im Hotel Paradiso ein. Höhenangst sollte man allerdings keine haben …

Ganz in der Nähe lockt die kleine Supertour zum Monte Denervo: Vom idyllischen Fischerort Gargnano (100 m) aus fährt man auf der alten Panoramastrasse hinauf nach Piovere. Über ein halbes Dutzend Kehren eines so gut wie autofreien Asphaltsträsschens gelangt man auf die Hochebene der Malga Premaùr. Hoch zum Sattel zwischen Monte Denervo (1373 m) und Cima Comer (1279 m) muss man immer wieder mal schieben, als Belohnung wartet dann aber ein 900-Meter-Sinkflug vom allerfeinsten. Nach der Stärkung im Rifugio Gargnano (985 m; nur sonntags geöffnet; Tel. 00 39/03 65/79 00 15) zirkelt man auf schmalem Trailpfad –teilweise gefährlich nahe an der Hangkante entlang – hinunter nach Gargnano. Das schönste: Nur die Pfingstrosen schauen zu! Aber Obacht: akute Absturzgefahr!

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23 km

1165 m

1165 m

66 above sea level

1222 above sea level

1 day

Gargnano

Gargnano

1920

well suited

Andi Kern
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
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