Monte Stino – Vesta
Beschreibung
Startpunkt der Tour ist Vantone (382 Meter über Meer) am Idrosee. Von hier geht es die Passstrasse über Capovalle hoch zum Rifugio Monte Stino – stets auf Asphalt. Vom Rifugio, das auch eine ausgezeichnete Einkehrmöglichkeit bietet, geht es nur noch wenige Höhenmeter auf den Gipfel Monte Stino (1467 Meter über Meer), welcher im Ersten Weltkrieg stark befestigt wurde. Am Gipfel, wie so oft typisch für solche Militäranlagen, bietet sich ein sagenhaftes 360-Grad-Panorama. Besonders im Frühjahr und im Herbst ist eine ausgezeichnete Fernsicht geboten. In der ganzen Gegend rund um den Gipfel sind unzählige Bauten aus der Vergangenheit die an eine unangenehme Geschichte erinnern.
Beim Gipfel beginnt auch der sagenumwobene Spitzkehren-Trail: 136 Serpentinen sind es in der Summe. Den gesamten Bergrücken geht es unzählige Male von links nach rechts und rechts nach links stetig bergab, wobei man eine Pause nicht nur hinsichtlich der Konzentration, sondern auch der Schwindelanfälligkeit einlegen sollte. Zum Schluss wird noch der Flowtrail auf S1-Niveau mitgenommen, der den gesamten S3-Abschnitt davor vergessen lässt. Schliesslich rollt man abschließend die Strasse von Vesta nach Vantone entspannt zurück. Fazit: Eine sagenumwobene Tour abseits vom Gardasee-Trubel wartet nur darauf, in Angriff genommen zu werden. Wer anspruchsvolle Spitzkehren beherrscht, liegt hier genau richtig.
Details zur Tour
21 km
1090 m
1090 m
390 M.ü.M.
1430 M.ü.M.
1 Tag
Vantone
Vantone
2136
gut tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Kommentare
Sehr geiler Trail, vor allem auch landschaftlich. Für den Weg hoch habe ich heute eine Variante fast ohne Asphalt, sehr einsam, schön schattig und technisch etwas anspruchsvoller gefahren. Von Vantone nach Vesta und dort über dem See auf dem Wanderweg (meist schiebend, da sehr ausgesetzt) entlang. Kurz auf der Strasse ins sehenswerte Bondone. In der Lehre bei Bondone auf einen Forstweg, der langsam im Wald ansteigt und irgendwann in einen komplett fahrbaren Singletrail übergeht. Von der Bocca Cocca dann entweder zur Original route abfahren oder das Bike direkt zum Monte Stino stossen. Eine sehr lohnende Variante, verglichen mit der steilen Asphalt Abfahrt.
Schöne Tour, aber aus meiner Sicht technisch etwas überbewertet. Nach den ersten 4-5 sehr schweren Kurven sind die restlichen Spitzkehren recht gutmütig und auch miteinem 29er gut zu fahren (ohne umsetzen oder driften). Etwa 8 Kurven sind eng und verlangen das Umsetzen des Hinterrades.
Lange Rede, kurzer Sinn - man muss nicht Spitzkehrenspezialist sein um Spass zu haben!