Monte Plagne
Beschreibung
Gestartet wird an der Weggabelung unterhalb des kleinen Ortes Prato (Rávanca). Nun geht es entspannt auf Asphalt immer weiter und tiefer in das Val Resia hinein. Bei Stolvizza passiert man die letzte Siedlung und pedalliert nach einem kurzen Downhill auf Asphalt etwas steiler bis Coritis. Jetzt vorbei geht es in derselben Manier stetig bergauf, ehe man bei der Malga Coot zum Absteigen gezwungen wird. Ab diesem Punkt ist nur noch schieben oder tragen ratsam. Da das Val Resia im Ersten Weltkrieg stark befestigt wurde und direkt am Grenzgebiet Italien/Slowenien lieg,t finden sich hier unzählige historische Wege, einer davon ist dieser Uphill. Auf einen Zick-Zack-Alpini-Weg geht es zum Monte Guarda Skutnik und in weiterer Folge den Grenzkamm entlang bis man nach einen kleinen Gegenanstieg am Monte Plagne (Vrh Planje, 1663 Meter über Meer) ankommt. Eine atemberaubende Aussicht ist hier geboten. Besonders im Spätherbst, wenn die Luft trocken und kühl ist, sieht man bis zum Mittelmeer. Im Norden schliesst der Kanin die Panoramasicht ab.
Ein absolutes Highlight ist die Trail-Abfahrt. Auf S2, punktuell S3, geht es nach Uccea hinunter. Ein paar Stellen sind zu schieben, da der Weg teilweise etwas abgebrochen ist. Dies beeinträchtigt jedoch nicht den gesamten Fahrspass. Von Uccea pedailliert man dann eine Militärstrasse aus dem Zweiten Weltkrieg des Vallo Alpino bis zum kleinen Ort Carnizza (Stavoli Gnivizza) konstant noch oben. Immer entlang des Rio Uccea wirkt die Welt hier schon etwas verwunschen. An Stavoli Gnivizza geht es vorbei am Sella Carnizza auf Trail-Abschneider zurück ins Val Resia, ehe man noch den letzten Anstieg Richtung Localitá Gost nimmt und von hier ebenso einen historischen Weg zurück zum Ausgangsort mitnimmt. In Summe eine fordernde, jedoch sehr abwechslungsreiche und historische Tour, die besonders durch ihren historischen Hintergrund und unzähligen Lost Places besticht.
Details zur Tour
38 km
1850 m
1850 m
411 M.ü.M.
1646 M.ü.M.
1 Tag
Prato
Prato
2720
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Kommentare
Nicht tauglich für E -Mountainbikes muss ich relativieren, vom Uphill konnten wir lediglich die letzten 50 - 100 Höhenmeter nicht fahren, es gibt keine Tragestellen. Das größere Problem war der Downhill im oberen Bereich, der auf Grund der hohen Gräser uneinsichtig war und stellenweise geschoben werden musste. Hier ist sicher das Frühjahr oder Herbst besser.