KTM: Neues vollgefedertes Rennmodell Speed | Ride MTB

KTM: Neues vollgefedertes Rennmodell Speed

Komplett überarbeitet präsentiert sich der Rahmen der rennorientierten Vollfederbikes von KTM: Die Mattighofener vertrauen zwar weiterhin einem wartungsarmen Eingelenk-System, doch ansonsten unterscheiden sich die neuen «Speed»-Modelle deutlich vom «XCA»-Vorgänger. Weil eine Strebe unter dem Federbein Sitz- und Unterrohr miteinander verbindet und damit den Rahmen stabilisiert, kann das vordere Rahmendreieck aus sehr dünnwandigem Aluminium gefertigt werden. Beim Topmodell «Speedmachine» wird sogar ein Scandium-Rohrsatz verbaut, was das Komplettgewicht zusammen mit Laufrädern und dem HVR-Federbein von DT Swiss, einer «SID Team»-gabel von RockShox, Schaltung und Scheibenbremsen aus der XTR-Gruppe und zahlreichen Teilen aus Ritchey's WCS-Linie auf unter 11 Kilo drückt.

Mit einstellbaren 90 bis 110 Millimetern Federweg hinten sind die «Speed»-Modelle dennoch voll auf der Höhe der Zeit - das gilt auch für die drei günstigeren Modelle. Bei diesen sind Teile aus Shimano's XT- respektive LX-Gruppe fürs Schalten und Bremsen zuständig, und entsprechend günstigere Federelemente sorgen für Traktion und Fahrkomfort. Beim «Speed RC 1.0» kommt sogar eine Terralogic-Gabel von Fox Shox zum Einsatz: Die «FX100» sorgt im Anstieg dafür, dass vorne nichts wippt oder schaukelt.

Seit Jahren gehört das Sorglos-Hardtail «Alp Challenge» zu den festen Werten im KTM-Sortiment: Mit durchgehenden Aussenhüllen, Maguras HS33-Felgenbremse sowie einer gefederten Sattelstütze von Cane Creek ist es auf einen möglichst geringen Wartungsbedarf ausgelegt. Für 2005 setzt KTM noch eins obendrauf: Beim «Alp Challenge 14R» wird die anfällige Kettenschaltung durch die 14-Gang-Getriebenabe von Rohloff ersetzt. Das Resultat ist ein aufgeräumtes Touren-Hardtail, das sich ideal für lange Touren im Alpenbogen eignet - das dürfen ruhig auch mal Mehrtäger sein. Ein ideales Bike für Nimmermüde, also.