Rampage: Warum hat nicht Brendog oder Bienve gewonnen? | Ride MTB

Rampage: Warum hat nicht Brendog oder Bienve gewonnen?

Bienve - RED BULL Content Pool

Brandon Fairclough zeigt einen risikoreichen Lauf über exponiertes Gelände. Bienvenido Aguado Alba reisst einen massiven Frontflip über einen Canyon. Weshalb reicht das nicht, um die Rampage zu gewinnen - und warum hat Cameron Zink den Titel geholt? Beim Prestige-und Verletzungs-trächtigen Freeride-Event gibt es immer wieder Diskussionen über das Ranking. Nach dem Event gibt Jury-Mitglied und Freeride-Urgestein Darren Berrecloth Einblicke, wie die Judges ihre Noten verteilen und über die Rangliste entschieden haben.

Brendog got robbed, Bienve got robbed... die Kommentarspalten nach der Rampage 2023 sind prall gefüllt. Zahlreiche Zuschauer und Fans können nicht verstehen, wie das Ranking so sein kann, wie es ist. Fakt ist: Cameron Zink hat die Rampage - nicht ganz unverdient - gewonnen. Aber andere Rider haben ebenso spektakuläre, oder sogar bahnbrechende Runs gezeigt. Bienves Frontflipflip und Brendogs Sprung auf dem sogenannten Battleship, einer sehr exponierten Krete, stehen im Zentrum der Diskussionen.

Jury-Mitglied Darren Berrecloth, der sich an der Rampage im Jahr 2010 den Bronze-Titel holte, diktiert während einer Autofahrt in die Kamera. Er erklärt, dass die Punktebewertung anders ausfällt, wenn man die Runs der Fahrer vor Ort oder an einem Bildschirm sieht. Und er erklärt, welche Faktoren eine Rolle spielen, um eine gutes Ranking, oder gar den Spitzenplatz zu holen. Das ist aufschlussreich. Doch eine Frage bleibt: Warum erhält der Zuschauer diese Erklärungen erst nach dem Event?