Bosch bringt mit dem CX-R einen neuen Kraftprotz
Starke Motoren waren bisher ein Ding der Autoszene, quasi die Welt von Subaru Impreza bis Porsche Carrera. Nun gibt es in der Welt der E-Mountainbikes auch immer mehr Dampf unter der Haube. Beziehungsweise am Tretlager. Bosch will in diesem Segment kräftig mitmischen und kommt dafür mit dem CX-R-Motor. «R» steht für «Race». Einen solchen Modus gibt es nun statt nur für Nathalie Schneitter auch für Otto Normalverbraucher.
Die Nennwerte des Motors sprechen eine klare Sprache: 100 Newtonmeter Drehmoment definieren im Moment das sportliche Setup. Der bisherige Überflieger von DJI liefert ein paar wenige Punkte mehr. Hinzukommen 750 Watt Maximalleistung. Der Chinese hat 100 mehr. Der CX-R liefert bis zu 400 Prozent des Pedal-Inputs durch den Fahrer. Auf der Waage schlägt er mit 2,7 Kilogramm zu Buche.
Noch mehr Sensoren
Die Bosch-Motoren sind bekannt für ihre Sensoren. Der im Herbst 2024 vorgestellte CX-Motor mit dem gekoppelten ABS setzt hier die Messlatte hoch an. Mit der Race-Version setzt man noch einen oben drauf und bringt mit dem Dynamic Control eine Art Traktionskontrolle für sehr anspruchsvolles Gelände, steile Passagen oder nassen Untergrund. Bosch meint: Auf herausforderndem Terrain komme es nicht nur auf Kraft an, entscheidend sei das feinfühlige Zusammenspiel von Leistung und Kontrolle. Dynamic Control ist beim CX-R im neuen Modus «eMTB+» aktiv.
Der Race-Modus ist für den aggressiv-sportlichen Fahrstil vorgesehen. Er ermöglicht verzögerungsfreies Beschleunigen und unterstützt mit voller Kraft bis zur Höchstgeschwindigkeit. Beim dynamischen Überwinden großer Felsbrocken und komplexer Wurzelpassagen sorgt der im Race-Modus nochmals verlängerte «Extended Boost» für zusätzlichen Schub.
Mit dem Bosch CX-R kommen die Sportwagen-Gene in den Mountainbikesport. Vorsprung durch Technik, den Slogan kennt man von anderswo. Fehlt jetzt bloß noch der Heckspoiler.
Weitere Infos dazu: bosch-ebike.de