Die sind doch nicht normal!
Die September-Ausgabe von Ride ist nicht wiederzuerkennen. Statt eines klassischen Covers gibts neu einen einfarbigen Umschlag mit eingestanztem Ride-Icon, welches das eigentliche Cover-Bild ausschnittsweise freigibt. Ride verabschiedet sich damit endgültig von der klassischen Zeitschriftenwelt. Kein schreiender Umschlag dafür spielerischer Umgang mit dem Werkstoff Papier. Kein austauschbarer Schriftzug dafür ein stilvolles und reduziertes Icon.
Ride wird zum Trail-Dienstleister
Eine relevante Änderung gibts auch bei der Mannschaftsaufstellung der Produkte: Neu werden alle Angebote unter das Dach von Ride genommen. Die Marken «Singletrail Map» und «Singletrail Book» landen im Geschichtsbuch. Damit kommt Ordnung in die Bude. Es ist der logische Schritt, denn die starke und bekannte Marke ist Ride. Sie steht für unübertroffene Trail-Kompetenz. Und deshalb kommen jetzt alle Kinder unters gleiche Dach.
Diese Einmarken-Strategie ist für Ride der Weg hinaus aus der klassischen Zeitschriften-Ecke. Denn die Zeit der klassischen Magazine ist abgelaufen. Deshalb entwickelt sich Ride seit Jahren zu einem Trail-Dienstleister. Im Zentrum steht zwar unvermindert ein hochwertiges Printprodukt, das aber schöner und eigenständiger daherkommt als der Kiosk-Mainstream. Zu Ride gehören heute auch Bücher, gedruckte und digitale Karten, die grosse Tourendatenbank und mit Ride Travel sogar buchbare Reisen und Packages. Wer ein Ride-Abo bestellt, will nicht per se eine Zeitschrift sondern den Zugang in den Trail-Kosmos.
Revolution in der Beständigkeit
Titel wie Born, bike oder MountainBIKE können sich bis heute nicht von der klassischen Zeitschriftendenke lösen können, ihre Magazine gleichen dem identischen Muster wie vor zwanzig Jahren – dabei hat sich in dieser Zeit kaum etwas so stark verändert wie die Medienwelt. Erfolgreich ist, wer sich regelmässig neu erfindet, gleichzeitig seinem Charakter treu bleibt. Im neuen Icon spiegelt sich der Weg, den Ride bereits vor längerer Zeit eingeschlagen hat: die Revolution in der Beständigkeit. Deshalb gibt es keinen Schriftzug mehr sondern nur noch ein Icon. Damit eröffnen sich gänzlich neue Spielfelder ausserhalb der klassischen Zeitschriftenwelt. So geht moderne Medienproduktion.