Später bremsen, härter bremsen und kein Rutschen durch blockierte Räder – das sind kurz zusammengefasst die Kerneigenschaften einer Bremse mit ABS-Technologie. Bosch hat diese Technologie bereits im urbanen Segment eingeführt, nun kommt sie mit Weiterentwicklungen im sportlichen Segment.

Die für sportliche Downhill-Passagen optimierte Ansteuerung regelt in Millisekunden und lässt die Bremse noch exakter auf verschiedene Untergründe reagieren. Gleichzeitig wird die Bremsdruckmodulation optimiert, um auch bei höherer Geschwindigkeit auf dem Schotterweg oder Trail eine bessere und natürlichere Bremsleistung zu erreichen. Bosch will damit das „Flow-Fenster“ erweitern. Und mit einem speziellen Rennmodus sollen Enduro- und Downhill-Racer bessere Zeiten erzielen können, da sie die Bremsleistung fokussierter einsetzen können.

Das Credo von Bosch: Wer präzise bremst, meistert Abfahrten nicht nur sicherer, sondern auch schneller. Dafür ist Bosch nun mit ihrer ABS-Technologie in der Pro-Variante am Start. Diese ist auf Trail-Performance optimiert und greift besonders in der ersten Bremsphase ein, um initiales Verbremsen zu minimieren. Beim Anbremsen sorgt das ABS Pro für Stabilität, danach nimmt die Regelung im Sinne der Bremsleistung spürbar ab. Die Länge der initialen Anbremsung hängt bei jedem Bremsvorgang vom Fahrerinput und der Reifenhaftung ab, die über zahlreiche Sensoren gemessen werden.

Das Bosch ABS Pro ist mit den Scheibenbremsen MT7 von Magura und DH-R EVO von TRP kompatibel, ist nicht nachrüstbar und nur für E-Bikes mit dem smarten Bosch-System des neuen CX-Motors verfügbar. Erste Bikes mit dem neuen ABS Pro werden voraussichtlich ab Ende 2024 im Fachhandel erhältlich sein.