Bosch lanciert in diesen Tagen die neue Generation seiner MTB-Motorenlinie «Performance Line CX». Die harten Fakten liefert dabei die neue Batterie, die mit ihren 800 Wattstunden nochmals deutlich an Leistung zulegt. Von dieser Batterie gibt es auch eine leichtere Version mit 600 Wattstunden, die in der Bauweise kompatibel mit dem stärkeren Bruder ist. Das heißt, sie kann problemlos ausgetauscht werden. Mit etwa 205 Wattstunden pro Kilogramm hat sich der Akku in Sachen Energiedichte nochmals deutlich verbessert. Apropos Gewicht: Der CX-Motor hat in der neuesten Generation abgespeckt und ist 100 Gramm leichter als sein Vorgänger.

Mehr Sensibilität durch zusätzliche Sensoren 

Die eigentlichen Neuerungen beim CX-Motor liegen aber nicht in den nackten Leistungsdaten, sondern in den Softfaktoren. Das liegt an den zusätzlichen Sensoren, die in der Antriebseinheit untergebracht wurden. Dazu zählen Kadenz- oder Inertialsensoren, welche die Beschleunigung und Drehraten in sechs Dimensionen messen und dabei auch Steigungs- und Neigungswinkel sowie Erschütterungen erfassen. Die Sensoren liefern über 1000 Messwerte pro Sekunde an die Steuerungssoftware, was zu einem deutlich feinfühligeren Antrieb führt, der dem «natürlichen» Radfahren ein wesentliches Stück näher kommt.

Mit den neuen Messdaten lanciert Bosch ein neues Feature: die Berganfahrhilfe. Die Antriebseinheit erkennt die Steilheit, hält die Fahrer mit dosiertem Krafteinsatz in Position und steigert sich dann geschmeidig, aber kräftig, sobald Druck aufs Pedal kommt. Die Berganfahrhilfe ist eine Neuentwicklung von Bosch, die künftig zu den zentralen Features eines Elektroantriebs gehören wird. Überarbeitet wurde übrigens auch die Schiebehilfe: Der Antrieb passt nun die zugeführte Kraftentwicklung an die Gehgeschwindigkeit an.

Kampf gegen die Lärmbelästigung

Ein weiterer Softfaktor eines Elektromotors sind die Geräuschemissionen. Der neue CX-Motor ist hörbar leiser. Vor allem aber ist das bekannte Scheppern weg, das viele Bosch-Mountainbiker zur Genüge kennen. Der Grund liegt unter anderem darin, dass beim Bergabfahren der externe Antriebsstrang (Kette, Kettenblatt, Kassette) vom internen Antriebsstrang (Freilauf, Getriebe, Motor) entkoppelt wird.

Der neue CX-Motor läuft bereits über die Fließbänder, und erste Hersteller präsentieren in diesen Tagen ihre neuen E-Mountainbikes mit der deutlich verbesserten Antriebseinheit.

Zusammen mit dem neuen CX-Motor hat Bosch auch seine neue ABS-Technologie für den harten Trail-Einsatz präsentiert. Diese ist ein integrativer Bestandteil der neuen Motorengeneration von Bosch. Weitere Information dazu: ride-mtb.com/news/jetzt-kommt-abs-fuer-den-harten-trail-einsatz

Weitere Informationen auf bosch-ebike.com