Cima Belvedere
Beschreibung
Los geht es direkt am Passo di Gavia auf 2621 Meter über Meer. Von hier schlängelt man sich anfangs auf der Alta Via Camuna Richtung Corno dei Tre Signori (Drei Herrenspitze). Wie fast bei alle Wegen am Gavia-Pass herrschten hier während des Ersten Weltkrieges die widrigsten Verhältnissen, die man sich vorstellen kann. Hier wurde mit letzter Kraft eine Infrastruktur errichtet, von der Biker und Bergfreunde noch heute profitieren. Der Weg im Uphill ist in perfektem Zustand. E-Mountainbiker können die Alte Via Comuna bis zum Gipfel zu 80 Prozent fahren, konditionsstarke Bio-Biker ebenso. Die restlichen Passagen sind zu schieben, jedoch leicht machbar. Am Gipfel ergibt sich ein Wahnsinns-Panorama. Die ehemalige Verteidigungslinie gibt einen riesigen Sichtkegel Richtung Santa Catarina Valfurva, bzw. den Ortler, auf die Cevedale-Gruppe im Norden, sowie den Gavia Pass und die umliegende Bergewelt und den Monte Gaviola im Süden.
Der Downhill schlängelt sich die gesamte Auffahrtsstrecke wieder bergab. Auf Schwierigkeit S2 geht es unaufhaltsam zurück bis zum Gavia-Pass. Wem diese Tour nicht genug ist, kann diese mit dem Monte Gaviola verknüpfen und die südliche Abfahrt Richtung Pezzo einschlagen, um anschliessend wieder auf den Pass zurück treten zu können. Die Einkehrmöglichkeit am Rifugio Bonetta ist ein Highlight für sich und sollte nicht ausser Acht gelassen werden.
Details zur Tour
5 km
300 m
300 m
2618 M.ü.M.
2899 M.ü.M.
1 Tag
Passo Gavia
Passo Gavia
2205
gut tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Kommentare
Gut wenn man billig/einfach mal auf 3000 kommen will mit dem Velo, aber spannend oder fordernd ist der breite Karrenweg nicht gerade.
Für uns eine perfeke Tour als Zischenstopp und zum die Beine vertreten,bei der Anreise von Bormio nach Ponte dl Legno!Die Autofahrt über den Gaviapass ist für sich bereits ein Erlebnis.
Aufsrieg zur Bellavista erfolgte für uns nach anfänglichem einrollen schon bald mit schieben, dabei kann man herrlich die Rundumsicht geniessen. Der Gipfel ist relativ schnell erreicht. Schön wenn man sich da oben etwas Zeit lassen kann, denn irgendwie kann man sich gar nicht genug satt sehen. Tief unten der Gaviapass und rundum nur Berge…. Eine andere Welt!
Die Abfahrt fordert etwas Geschick mit den Steinen und kann teils am Rand auf grossen Platten befahren werden, Er schlängelt sich nie zu steil retour zum Ausgangspunkt. Kurzer spassiger Abstecher