Pass da Val Viola
Beschreibung
Von Livigno gehts vorbei und hinauf auf den Passo d‘Eira. Auf der rechten Seite der Strasse führt ein flüssiger Singletrail runter nach Ponte del Rex. Hier biegt man rechts ab und folgt der Schotterstrasse hinauf Richtung Passo della Vallaccia, wobei die letzten 100 Höhenmeter zu Fuss zurückgelegt werden müssen. Von 2614 Meter über Meer geht es dann rassig runter ins Val Viola, wo man nach rechts abbiegt und der Schotterstrasse folgt bis zum Pass da Val Viola. Von hier führt auf der Schweizer Seite ein Singletrail hinab zum Lago da Val Viola und weiter abwärts bis nach Sfazù. Mangels Alternativen folgt man dieser Strasse bis Forcola di Livigno. Hier zweigt man rechts ab auf die Schotterstrasse, welche entlang der Spöl und vorbei an Le Motte führt. Nach der Ponte del Verde führt ein langer Singletrail dem Waldrand entlang zurück nach Livigno.
Alternative: Statt im Aufstieg zum Passo della Vallaccia viel Kraft zu verlieren, fährt man auf der Hauptstrasse über den Passo di Foscagno bis Arnoga und steigt von da hoch ins Val Viola.
Details zur Tour
61 km
2170 m
2170 m
1621 M.ü.M.
2609 M.ü.M.
1 Tag
Livigno
Livigno
1243
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Sehr schöne Tour bis man im Puschlav auf die Passstrasse kommt. Von da bis zur Forcola di Livigno auf der Strasse hoch, ist echt ätzend. Besser man nimmt ab da (mit der neuen Reservationspflicht vielleicht etwas schwieriger) das Postauto oder fährt die Trails runter nach Poschiavo und von dort mit Postauto oder Zug zum Berninapass hoch. Von dort kann man auf der linken Talsseite einen Trail Richtung Poschiavo fahren. Und noch bevor die Passstrasse zur Forcola die Livigno abzweigt kreuzt dieser Trail die Berninapassstrasse und zweigt links Richtung Forcola ab. Man fährt dann auf der rechten (in Fahrtrichung linken) Talseite und kommt dann auf einem Trail auf die Passstrasse zur Forcola runter. Ein kurzes Stück muss man diese dann noch fahren bis zur Forcola.
Bin die Tour am 19. Juli 2019 gefahren.
Der Anstieg zum Vallacia ist relativ steil und wird von Meter zu Meter steiler, bis ich dann die letzten paar Meter auch noch zu Fuss gehen musste. Der anschliessende Downhill ist dann ziemlich ruppig und mit losen Steinen versetzt, bis man dann auf eine Forststrasse kommt. Kaum im Wald angelangt führt rechts ein wunderbar flowiger Waldtrail hinunter, definitiv besser als die Höhenmeter (gemäss Track) auf der Strasse zu vernichten. Danach steigt es sehr angenehm an bis zum Passo und dann ein toller Trail runter bis zum See. Ab Camp wird es dann immer wieder ziemlich ruppig und technisch, aber fast alles fahrbar. Beim Punkt 1757 nahm ich den Trail über Lagüzzon bis nach la Rösa, dieses Teilstück ist aber nicht empfehlenswert (viel schieben/tragen). Damit war meine Experimentierfreude etwas gedämpft, so fuhr ich dann doch ein paar Meter auf der Passstrasse. Doch schon bei Plan da la Rösa verliess ich die Strasse wieder und fuhr den ausgeschliderten Bikeweg in Gegenrichtung berghoch. Auch dieser war relativ steil jedoch fahrbar. Somit verblieben gerade noch gut 200hm auf der Passstrasse bis zur Forcola die Livigno. Der Rückweg bis nach Livigno war dann aber grösstenteils enttäuschend. Ich persönlich würde ab Ponte Lungo dann zumindest auf der anderen Talseite zurückfahren.
Fazit: Tolle Tour in toller Umgebung, jedoch die Schlussabfahrt ab Forcola di Livigno enttäuschend.
Ich fahre ein Scott Spark 900RC, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.
Trail auf den Vallaggia unbedingt machen, ist nicht sehr Steil und Rad kann geschoben werden.
Die forcla Livigno Strasse könnte auch per Bus bis auf die Passstrasse zurück gelegt werden ab Sfazü.