Sextner Gondeltour
Beschreibung
In Sexten schwingt man sich zu Beginn in die Gondel der Helmjet-Bahn. Oben angekommen ist mit dem Aufstieg zur Sillianer Hütte aber erst einmal die eigene Muskelkraft gefragt. Zuerst führt die Route über eine Schotterstrasse, die dann aber schmaler wird und als breiter Trail bis hoch zur Hütte führt. Bis zum Kulminationspunkt wenig nach der Sillianer Hütter werden auf diese Weise 450 Höhenmeter überwunden – weitgehend der ganze Aufstieg des heutigen Tages. Bevor es dann volles Rohr bergab geht, sollte man sich Zeit fürs Panorama nehmen. Der Blick hinüber in die Sextner Dolomiten mit den Drei Zinnen im Hintergrund ist erstklassig. Aber dann gilt das Augenmerk trotzdem der Gravitationskraft: Der Singletrail (Elmo-Trail) hinab zum Negerdorf (ja, der Weiler heisst tatsächlich so) ist ein Kurvenwunder bestehend aus vielen, vielen Serpentinen im alpinen Trail-Charakter, mit einer soliden Fahrtechnik flüssig und spassig zu fahren. Nach dem Negerdorf steuert man in den Molini-Trail und erreicht auf diese Weise die Talstation der Drei-Zinnen-Bahn. Die Bahn führt hoch zum Einstieg in den, extra für Mountainbiker angelegten Erla-Trail, der mehr oder weniger unterhalb der Gondelbahn angelegt ist. Der Trail führt fast durchgehend über Waldboden, ist samtigweich, bei Nässe der vielen Wurzeln wegen aber nicht ganz ohne. Schliesslich wechselt man hinüber nach Moos zur Talstation der Rotwand-Bahn. Sie ist der Zubringer zum finalen Standschützen-Trail, auch dieser extra angelegt für Mountainbiker. Der Pfad ist wie schon die anderen Abfahrten aber keine Flow-Autobahn, sondern ein flüssiger und spassiger Singletrail. Zurück in Sexten stehen mit dieser Tour Summa summarum fast 2500 spassige und flowige Tiefenmeter in der Bilanz.
Details zur Tour
26 km
590 m
2440 m
1314 M.ü.M.
2484 M.ü.M.
1 Tag
Sexten
Sexten
1992
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Ich kann dem Strandschützentrail (letzte Abfahrt) nichts abgewinnen. Vielleicht wurde er in letzter Zeit nochmal deutlich entschärft. Er hat kaum spassige Stellen. Weder knifflige noch flowige. Der grösste Teil ist mit losem schotter bedeckt. Einzig beim untersten Viertel hat es halbwegs lustige Wurzelpassagen. Aus meiner Sicht lohnt sich diese letzte Abfahrt nicht. Wer von der Rotwand eine ziemlich anspruchsvolle Abfahrt will soll sich die Ride Tour „Helm Enduro“ anschauen. Die ist dann aber schon sehr knackig vor allem wenn es feucht ist.
Wir sind die Tour am 30.07.2023 gefahren, sehr schöne Tour. Allerdings bei KM 9.5 - 10 stimmt die Streckenführung nicht mehr. Am Ende der engen Serpetinen geht es geradeaus weiter über den Fluss und nicht wie gemäss GPX steil rechts runter.
Bin die Tour am 22.07.22 gefahren. Schönes Panorama, Trails in guten Zustand, etwas viel Kiesstrasse und an einer Stelle hats ein Fahrradverbot welches via Kiesstrasse umfahren werden kann. Die GPX Daten stimmen z.T nicht mit der neuen Trailführung überein ist aber alles selbsterkärend.
Bin die Tour am 22.07.22 gefahren. Schönes Panorama, Trails in guten Zustand, etwas viel Kiesstrasse und an einer Stelle hats ein Fahrradverbot welches via Kiesstrasse umfahren werden kann. Die GPX Daten stimmen z.T nicht mit der neuen Trailführung überein ist aber alles selbsterkärend.