Fairtrail Graubünden erhält eine Neuausrichtung
Die Koexistenz zwischen Mountainbiker und Wanderern funktioniert auf dem 11’000 Kilometer umfassende Wegnetz in Graubünden – so gut, wie es eben im menschlichen Miteinander möglich ist. Doch die Herausforderungen verlagern sich. Offengelassene Weidezäune, unbedachtes Verhalten gegenüber Mutterkühen oder Herdenschutzhunden, Littering oder Touren in der Dämmerung – all das wird für die Tierwelt zur Belastung. Hinzu kommt: Immer mehr Gäste aus urbanen Räumen bringen wenig Erfahrung im alpinen Gelände mit. Hier legt Fairtrail neu ihre Schwerpunkte.
Doch Fairtrail wirkt nicht nur sichtbar nach aussen, sondern auch still, aber wirksam nach innen: Mitarbeitende werden geschult, die Zusammenarbeit mit Naturschutz, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft sowie Jagd wird intensiviert. Gemeinsam werden konkrete Lösungen und Empfehlungen erarbeitet – etwa zur digitalen Besucherlenkung, damit alle Nutzer:innen zur richtigen Zeit am richtigen Ort unterwegs sind.
Auch 2025 bleibt Mountainbike-Legende Nino Schurter das Gesicht der Kampagne. In neuen Videos zeigt er exemplarisch, wie Rücksichtnahme auf dem Trail aussieht – gegenüber der Natur und anderen Menschen. Denn: Wer draussen unterwegs ist, teilt sich den Raum – mit Wildtieren, Nutztieren, Pflanzen und Menschen.
Weitere Infos zu Fairtrail: graubuenden.ch/fairtrail