Nicht wieder zu erkennen: Das Rocky Mountain Altitude | Ride MTB

Nicht wieder zu erkennen: Das Rocky Mountain Altitude

Rocky Mountain Altitude 2024

Rocky Mountain greift mit einem neuen Enduro an: Das Altitude ist kaum wieder zu erkennen. Der Dämpfer befindet sich nicht mehr unter dem Oberrohr, sondern rutscht auf Tretlagerhöhe. Die Kanadier haben mit dieser Bauweise bereits in den Nullerjahren Erfahrungen gesammelt. Und natürlich eine gute Portion weitere Innovationen in das Altitude gepackt.

Heute sind viele Hinterbauten für Laien - und selbst für Kenner der Materie - kaum zu unterscheiden. Es schaut fast immer gleich aus: Der Dämpfer liegt unter dem Oberrohr, der Drehpunkt zwischen Ketten- und Sattelstrebe befindet sich kurz vor der Hinterradachse, und eine auf dem Oberrohr und der Sattelstrebe fixierte Wippe verbindet den Dämpfer mit dem Oberrohr. 

Bislang präsentierte sich auch das Altitude bei Rocky Mountain in dieser Bauweise. Doch für das neue Altitude haben die Kanadier keinen Stein auf dem anderen gelassen: Der Dämpfer rutscht runter zum Tretlager und der Hinterbau erhält einen virtuellen Drehpunkt. Das bringt einen tiefen Schwerpunkt und gemäss Rocky Mountain eine lineare Federungskurve, ein gutes Ansprechen auf kleine Schläge und eine erhöhte Resistenz gegen Durchschläge. 

Das LC2R (Low Centre Counter Rotating)-Federungsformat hatte Rocky Mountain erstmals beim Slayer im Jahr 2006 vorgestellt und ab dem Jahr 2008 war auch das Downhill-Bike Flatline damit ausgestattet.

Mit 160 Millimetern Federweg hinten und 170 Millimetern vorne, sowie vormontierten Cushcores in den Minion-Reifen ist die Bikekategorie auch glasklar: Enduro ist das Metier des Altitude. Mittels einem Flipchip bietet das Rad die Möglichkeit bei den Rahmengrössen Medium bis X-Large auch als Mullet aufzubauen, ohne eine Halterung auswechseln zu müssen. Die Rahmengrösse Small rollt im 27.5"-Format auf die Trails. Bei den genannten Rahmengrössen M bis XL sind selbstverständlich auch 29er-Laufräder vorne und hinten am Start. 

Löblicherweise gehen keine Kabel und Aussenhüllen durch den Steuersatz, sondern sind im Steuerrohr in den Rahmen geführt. Auch an Bord - nur bei den Carbon-Modellen - ist das Staufach, das die Kanadier PenaltyBox 2.0 nennen. 

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