Raschötz – White-Russian-Trail
Beschreibung
Ausgangsort der Supertour zum Raschötz-Trail ist Klausen etwas südlich von Brixen. Der erste Teil der Route ist unspektakulär weil als erstes nach St. Ulrich im Grödnertal augestiegen werden muss. Dies erfolgt auf dem Fahrradweg bis Waidbrück, dann über kleine Asphaltsträsschen und am Schluss ein paar Meter auf der Hauptstrasse bis nach St. Ulrich. Hier hilft dann die Resciesa-Standseilbahn über die letzen Meter hoch zum Bergrücken. Ein breiter Trail führt nun hoch zum Rifugio Resciesa. Dieser Abschnitt wird von sehr vielen Wanderern benutzt; der Weg ist aber breit genug, um problemlos passieren zu können. Bei der Kapelle ist schliesslich der Kulminationspunkt der Tour erreicht und die lange Abfahrt ins Eisacktal kann beginnen. Und da geht es in der ersten Phase sehr ruppig zu und her. Über unzählbar viele Steinplatten kämpft man sich das erste Stück bergab. Mit ausreichend Federweg, breiten Reifen und einer frechen Fahrweise ist der Abschnitt aber komplett fahrbar. Schliesslich gelangt man zu einer Hochebene, und nun verändert die Tour den Charakter. Sie wird flowig ohne Ende! Und zwar genau ab da, wo der 7er-Trail abzweigt. Diesem erstklassigen, flüssigen Wald-Trail folgt man über mehrere Kilometer – einer der besten Trails übrigens weit und breit. Bei einer Schotterstrasse wechselt man auf den Trail mit der Nummer 7B und fährt in gleichem Stil weiter dem Gnolhof entgegen. Jetzt wird der Trail für eine kurze Zeit schneller und breiter bis er weiter unten in eine Serie scharfer Serpentinen übergeht. Die sind bald gemeistert, flowig gehts weiter, der Ort Gufidaun wird passiert und schliesslich brilliert die Abfahrt mit einem erstklasigen Schlussstück bis in die Schmelze-Gewerbezone ganz unten im Talboden. Mit einem zufriedenen Lächeln gehts nun auf dem Radweg entlang der Eisack zurück nach Klausen.
Details zur Tour
42 km
1215 m
2000 m
467 M.ü.M.
2190 M.ü.M.
1 Tag
Klausen
Klausen
1853
gut tauglich
Gefahren am 31.07.2025, mit Enduro Bikes, bei teils feuchten Bedingungen.
Insgesamt coole Tour, mit viel Abfahrtstrail und phänomenalem Start der Abfahrt auf dem Steinweg. Dieser Abschnitt ist zwar sehr steil und scheint etwas extrem, aber die Steine sind doch recht glatt gebügelt und ein hängen bleiben inkl. 'Over The Bar' eher unwahrscheinlich (wenn auch nicht ausgeschlossen). Einige Stellen zwingen nicht allzu S3/bunny hop erprobten Fahrer/innen zum Absteigen.
Der Trail danach ist fast immer seeeehr eng, dank glatten Steinen und Wurzeln bei Regen deutlich riskanter und leider eher schlecht gepflegt. Zugewucherte Stellen, kaum erkennbare Wanderwege oder zahlreiche quer über dem Trail liegende Bäume gibt es leider häufiger als gewollt. Gemäss einem Local hatten wir dabei noch Glück, da der Trail erst vor 2 Wochen zurückgeschnitten wurde und vorher quasi durchgehend unfahrbar gewesen sein muss. Einige sehr schnelle, flowige Teile gabs dennoch. Und insgesamt natürlich sehr viel Trail.
Heute gefahren super coole Tour! Würde nur im trocken Wetter fahren!
Abfahrt ist von Bäumen frei geschnitten - war fast super ;-) Man hätte noch etwas putzen können und mit der Machete durchgehen können, aber dat ist vlt zuviel verlangt:-D
Heya zäma, weiss jemand, wie der Trail jetzt im August fahrbar ist, von wegen Holz etc.? Danke für eine kurze Rückmeldung.
Würde mich auch sehr interessieren - weis jemand was?
Gibts Neuigkeiten zum Zustand der Abfahrt ?
Achtung! Trail derzeit wegen zahlreichen Windwürfen nicht zu empfehlen!
Kann ich nur bestätigen. Min. 60% des Trails NICHT fahrbar, weil schlichtweg zu viel Material drinn liegt. Glaub nicht das der Trail vor Ende 2022 wieder befahrbar ist, so viel wie da liegt. Trail sieht ohne all das Holz vielversprechend aus.
Route Ende Juni 2021 gefahren: Im unteren Teil nach dem Gnolhof liegt noch viel Fallholz aus dem vergangenen Winter.