Große Tofana-Umrundung | Ride MTB

Große Tofana-Umrundung

Fanes Hochebene

Die Fanesrunde, von St. Vigil und Pederü aus ist ein Südtiroler Tourenklassiker und ein landschaftliches Highlight, jedoch ohne größere fahrerischen Ansprüche. Von Cortina d’Ampezzo aus ist die Runde deutlich fordernder. Trotz Zuhilfenahme der Seilbahn hat die Tour immer noch satte 1654 Höhenmeter. Dafür toppt diese Variante die Klassikerroute nicht nur landschaftlich, sondern bietet einige super Enduro-Sektionen.


Beschreibung

Von Cortina aus schwebt man zunächst mit der neuen 10er-Gondel hoch zum Col Druscié – über gut 560 Höhenmeter in den ersten Stock. Die eigentliche Tour startet etwas unterhalb am kleinen Stausee Lago Po’ Druscié. Ein breit gekiester Höhenweg führt zunächst steil bergauf, später fast eben Richtung Norden durch die bewaldeten Hänge hoch über Cortina und bietet an seinen lichten Stellen traumhafte Ausblicke auf das gegenüberliegende Cristallo-Massiv. Doch bald führt der Weg fast in Falllinie hinab in die tiefen Schluchten des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Hier unten, wo sich das Fanes-Bächlein als gewaltiger Gola-di-Fanes-Wasserfall entlädt, startet der lange und kräftezehrende Aufstieg zur Fanes-Hochebene. Über 800 Höhenmeter quält man sich Meter für Meter voran, während sich die Reifen im elendig tiefen Schotter schier festsaugen.

Die Belohnung für diese Tortur gibt es in Form eines leckeren Knödel-Tris auf der Großfanes-Alm (nicht zu verwechseln mit der Fanes-Hütte). Diese kleine, bewirtschaftete Alm liegt inmitten des Fanes-Hochplateaus und direkt am glucksenden Fanes-Bach, der sich hier in Form eines Deltas ausbreitet.

Von hier aus rollt man erst auf breitem Schotter, später auf schmaleren Trails durch das breite Fanestal bis zum Aussichtspunkt Col de Locia. Ab hier geht’s ans Eingemachte: Steil, verblockt und mit Stufen durchsetzt zieht ein Wanderweg etwa 200 Tiefenmeter hinab Richtung St. Cassian. Wer Spaß an Trial-Gebastel hat und absolut keine Wanderer in Sicht sind, kann hier einige Passagen fahren. Für alle anderen gilt: bitte absteigen und schieben. Besonders an Wochenenden herrscht hier Rush Hour, und Konflikte mit Fußgängern sind vorprogrammiert.

Der zweite Teil der Tour führt auf Schotter und etwas Asphalt über den Valparola zum Falzarego-Pass – vorbei an den historischen Weltkriegsstellungen an der Passhöhe. Linkerhand der geschichtsträchtige Lagazuoi und die Türme der Tofana-Gruppe, rechts die Cinque Torri, tief im Tal Cortina d’Ampezzo.

Das Finale ist ein Leckerbissen für Enduro-Freaks: eine 20 Kilometer und 1000 Tiefenmeter lange Trailabfahrt, grob entlang, aber immer in gebührendem Abstand zur Falzarego-Passstraße. Ein technischer, wurzelgespickter Trail, vorbei an kleinen Seen und mit Bachquerungen. Erst kurz vor Cortina spuckt einen dieser Märchenwald im kleinen Örtchen Mortisa wieder aus.

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Distanz

46 km

Höhenmeter

1460 m

Tiefenmeter

2005 m

Tiefster Punkt

1196 M.ü.M.

Höchster Punkt

2199 M.ü.M.

Startort

Cortina d’Ampezzo

Zielort

Cortina d’Ampezzo

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

3475

E-MTB

gut tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Markus Greber

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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