Monte Ciaval – Direttissima
Beschreibung
Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz unterhalb des Peutelsteines an der Strasse von Cortina nach Toblach. Von hier geht es auf Asphalt, später auf Schotter eine steile Militärstrasse aus dem Ersten Weltkrieg vorbei an den Fanes-Wasserfällen entlang des Fanes-Fluss bis zur Grossen Fanesalm (2102 Meter über Meer). Ein Schongang kann hier nicht eingelegt werden. Je höher man kommt, umso intensiver wir das Panorama der Dolomiten, jedoch auch umso intensiver auch der Uphill. Teilweise auf losem Schotter ist jeder Meter hart zu erkämpfen. Von der Großen Fanesalm führt der Aufstieg zum Monte Ciaval ebenso auf Militärpfaden des Ersten Weltkriegs weiter. Teilweise fahrbar, teilweise schiebend geht es dann bis unterhalb des Monte Ciastel zum Bivacco della Pace. Ab diesem Punkt erhält man eine der sattesten Dolomiten-Rundumblicke. Besonders im Herbst bei guter Sicht entsteht hier Gänsehaut-Feeling. Umso tragischer, dass hier vor über hundert Jahren ein bitterer Stellungskrieg herrschte. Weiter geht es dann bis auf 2912 Meter über Meer auf den Monte Ciaval. Eine atemberaubende Strasse führte einst hier hoch.
Panoramatechnisch on the top geht es die oberen paar Meter die Aufstiegsspur nach unten. Hier ist auf jeden Fall Vorsicht geboten, denn ein Fahrfehler wird hier bitter bestraft. Schwindelfrei sollte man ebenso sein. Im Sattel zwischen dem Monte Ciaval und Monte Casale schlägt man dann die Route ins Travenanzes Tal ein. Anfangs ist das Bike ein paar Meter abzuschieben, ehe der Singletrail mit Schwierigkeit S3, stellenweise S4, zur Malga Travenanzes führt. Volle Konzentration sollte mitgebracht werden, um die unzähligen Spitzkehren und die losen Geröllfelder meistern zu können. Von der Malga Travenanzes wird der Trail etwas leichter und geht auf S2 bis S3 gefühlt eine halbe Ewigkeit zum Punte dei Cordes. Nun wird das Rad zum Col Rosa hoch geschoben, um anschliessend den 408er-Sentiero in Angriff zu nehmen. Ein Trail-technisches Meisterstück auf Schwierigkeit S2 bis S3 wird geboten. Spitzkehren ohne Ende und das finale Ende dieser extremen Tour in den Dolomiten. Zurück geht es dann gemütlich den Talweg zurück zum Ausgangspunkt. Fazit: In Summe eine der sattesten Touren in den Dolomiten. Gute Kondition, gute Fahrtechnik und Schwindelfreiheit sollten jedoch mitgebracht werden.
Details zur Tour
31 km
1670 m
1670 m
1304 M.ü.M.
2841 M.ü.M.
1 Tag
Cortina d’Ampezzo
Cortina d’Ampezzo
2536
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Weitere Informationen
Grosse Fanesalm